Siemens rüstet innerhalb eines Jahres drei Windparks in Italien mit Turbinen aus

Die Siemens Windenergieanlagen SWT-3.0-113 und SWT-3.2-113 zeichnen sich durch hohe Erträge und besonders wirtschaftlichen Betrieb aus. Siemens hat mit den Anlagen in Italien gleich drei Projekte gewonnen, denn das dort geltende Vergabeprinzip absteigender Auktionen bevorzugt besonders effiziente Technologie.

Siemens hat innerhalb von nur zwölf Monaten drei Aufträge über Windenergieanlagen mit insgesamt 130 Megawatt (MW) Leistung erhalten. Bis Ende 2016 wird das Unternehmen drei Projekte mit seinen direkt angetriebenen D3-Windenergieanlagen ausrüsten.

Die Anlagen der beiden Typen SWT-3.0-113 und SWT-3.2-113 erwiesen sich für die geplanten Projekte in der süditalienischen Region Basilikata als die effizienteste Technologielösung. Seit 2012 hat die italienische Regulierungsbehörde Gestore Servizi Energetici (GSE) für Windparks über fünf MW Leistung ein Zuschlagsverfahren vorgeschrieben.

Entwickler von Windparks bieten darin mit größtmöglichen Abschlägen vom festgelegten Basistarif, der bei 127 Euro pro erzeugter Megawattstunde Strom liegt. Dieses Verfahren begünstigt besonders wirtschaftliche Windkraftanlagen.

Sowohl das 60-MW-Projekt Melfi nahe der gleichnamigen Stadt als auch ein 54 MW Projekt nahe der Gemeinde Tricarico liegen in der süditalienischen Region Basilikata. In beiden geplanten Windparks erreichten die direkt angetriebenen Anlagen von Siemens die beste Gesamtkostenbilanz.

Neben ihrem hohen jährlichen Energieertrag punktet die Siemens Windturbine SWT-3.0-113 mit Schallschutzoptionen, die eine reduzierte Rotordrehzahl im nächtlichen Betrieb erlauben. Die Installationsarbeiten bei Melfi und Tricarico sollen in der ersten Jahreshälfte 2016 beginnen.

Ebenfalls in der Region Basilikata in der Nähe der Gemeinde Genzano di Lucania befindet sich das 16-MW-Projekt Cerreto. Der Windpark mit fünf Siemens SWT-3.2-113 Anlagen soll in den nächsten Wochen in Betrieb gehen.

„Das seit 2012 geltende Vergabeverfahren hat in Italien zu einer hohen Kostentransparenz bei Onshore-Windprojekten geführt“, sagt Thomas Richterich, CEO Onshore der Siemens Wind Power and Renewables Division. „Wir freuen uns daher besonders, die Wirtschaftlichkeit unserer direkt angetriebenen D3 Windturbinen damit unterstreichen zu können – und das gleich mit drei italienischen Projekten innerhalb eines Jahres.“

Weitere Informationen zur Division Wind Power and Renewables finden Sie unter: www.siemens.com/wind

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2015, das am 30. September 2015 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 75,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,4 Milliarden Euro. Ende September 2015 hatte das Unternehmen weltweit rund 348.000 Beschäftigte.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com

Reference Number: PR2015110093WPDE

Ansprechpartner
Herr Bernd Eilitz
Division Wind Power and Renewables
Siemens AG

Lindenplatz 2

20099 Hamburg

Tel: +49 (40) 2889-8842

bernd.eilitz​@siemens.com

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