Siemens liefert 68 Windturbinen für Onshore-Windpark Griffin in Schottland

Der Auftraggeber ist die Tochtergesellschaft des Energieversorgers Scottish and Southern Energy (SSE), SSE Renewables (SSER) mit Sitz in Dublin. Das Windkraftwerk Griffin wird etwa 30 Kilometer nordwestlich von Perth in den schottischen Highlands errichtet. Nach der Fertigstellung im Jahr 2012 wird die Gesamtleistung von 156 MW ausreichen, um etwa 80.000 Haushalte in Schottland mit umweltfreundlichem Strom zu versorgen.

Für den Windpark Griffin liefert und installiert Siemens 68 Siemens-Windturbinen der 2,3-Megawatt-Klasse und nimmt diese auch in Betrieb. Von den insgesamt 68 Windenergieanlagen haben 61 Maschinen einen Rotordurchmesser von 101 Metern (SWT-2.3-101) und sieben Maschinen einen Rotordurchmesser von 93 Metern (SWT-2.3-93). Die SWT-2.3-101 wird zum ersten Mal in Großbritannien eingesetzt. Siemens übernimmt zunächst für einen Zeitraum von fünf Jahren auch den Service und die Wartung der Anlagen.

Bereits im vergangenen Herbst unterzeichneten Siemens und SSER einen Vertrag über die Lieferung von Windturbinen für das schottische Windenergieprojekt Clyde mit einer Gesamtleistung von 350 MW. Der Windpark wird voraussichtlich 2012 in Betrieb gehen. “Der Folgeauftrag von SSER für den Windpark Griffin demonstriert das Vertrauen unserer Kunden in unsere Produkte und Leistungen. Gleichzeitig können wir unsere führende Position auf dem britischen Windenergiemarkt weiter ausbauen“, sagte Jens-Peter Saul, CEO der Business Unit Wind Power von Siemens. “Darüber hinaus wird der Windpark Griffin einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung von lokalen Arbeitsplätzen und Wertschöpfung vor Ort leisten.“ Während der Bauphase werden über 100 Arbeitsplätze entstehen.

Windenergieanlagen sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rund 23 Mrd. EUR erwirtschaftete. Das macht Siemens zum weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum 210 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart, das ist so viel wie New York, Tokio, London und Berlin in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2009 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von rund 25,8 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 30 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 3,3 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2009 über 85.100 Mitarbeiter.

Siemens AG
Corporate Communications and Government Affairs
Wittelsbacherplatz 2, 80333 München
Deutschland
Informationsnummer: ERE201007104
Media Relations: Eva-Maria Baumann
Telefon: +49 9131 18-3700
E-Mail: eva-maria.baumann@siemens.com
Siemens AG
Energy Sector – Renewable Energy Division
Freyeslebenstr. 1, 91058 Erlangen

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer