Siemens ergänzt schottisches Onshore-Windkraftwerk Clyde um 173 Megawatt

54 Siemens SWT-3.2-101 Windenergieanlagen für Projekt Clyde Extension: Die getriebelosen Anlagen werden das Onshore-Windkraftwerk Clyde des Betreibers SSE im schottischen Lanarkshire um 172,8 Megawatt Leistung erweitern.

Siemens hat einen Auftrag über die Lieferung, Installation und Inbetriebsetzung von 54 direkt angetriebenen Windturbinen erhalten. Mit den Anlagen des Typs SWT-3.2-101 erhöht sich die Windleistung des Windkraftwerks Clyde im schottischen Lanarkshire um 172,8 Megawatt (MW). Betreiber ist SSE. Siemens übernimmt auch die Langzeitwartung des Projekts „Clyde Extension“. Bereits mit seiner aktuellen Leistung von 350 MW zählt Clyde zu den größten Onshore-Windkraftwerken Europas.

Mit aktuell 152 Windturbinen ist Clyde das größte Projekt des Betreibers SSE und belegt derzeit europaweit Rang drei der größten Windparks. Bereits in den Jahren 2011 und 2012 hatte Siemens die Bestandsanlagen mit je 2,3 MW in Betrieb genommen.

Mit den neuen Anlagen, die jeweils 3,2 MW Leistung liefern und mit Rotoren von 101 Meter Durchmesser ausgerüstet sind, kommt modernste Direktantriebstechnik in das Clyde-Projekt. Damit steigt der jährliche Energieertrag erheblich.

„Wir freuen uns, mit einem derart wichtigen Projekt an dem langen Erfolg unserer Zusammenarbeit mit unserem Kunden SSE anknüpfen zu können“, sagt Thomas Richterich, CEO Onshore der Siemens Wind Power and Renewables Division. „Unsere Direct-Drive-Technologie bietet deutliche Verbesserungen bei Ertrag, Zuverlässigkeit und Wartung. In solchen Innovationen sehen wir eine gesunde Basis für unsere langjährige Kundenbeziehung mit SSE.“

In der zweijährigen Bauphase, die bereits im Juli 2015 begann, entstehen rund 500 regionale Arbeitsstellen bei den beteiligten Unternehmen und innerhalb der Zulieferkette. Ab Juni 2016 sollen dann die Windturbinen angeliefert und installiert werden. Clyde Extension wird voraussichtlich im Juni 2017 fertig gestellt.

Weitere Informationen zum Thema Wind Power unter: www.siemens.com/wind

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen weltweit rund 343.000 Beschäftigte.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com

Reference Number: PR2015100029WPDE

Ansprechpartner
Herr Bernd Eilitz
Division Wind Power and Renewables
Siemens AG

Lindenplatz 2

20099 Hamburg

Tel: +49 (40) 2889-8842

bernd.eilitz​@siemens.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer