Siemens-Beratungs- und Analysetool unterstützt Schweizer Energieversorger bei Geschäftsstrategie für Smart Grids

Siemens hat dieses Software-Werkzeug entwickelt, um Energieversorger, Städte und Gebäudebetreiber bei der Implementierung eines intelligenten Stromversorgungsnetzes zu beraten. Neben der strategischen Beratung durch die Smart-Grid-Experten von Siemens mit all ihrem Know-how steht die Analyse der bestehenden Prozesse und Technologien des Stromversorgungsnetzes vor dem Ausbau zu einem Smart Grid im Vordergrund. Ziel ist es, die beste Lösung für ein intelligentes Netz zu finden und es professionell mit minimalen Risiken und vernünftigen Budgets aufzubauen.

Die schweizerische Arbon Energie AG aus Arbon am Bodensee legt mit Siemens zusammen seine zukünftige Smart-Grid-Geschäftsstrategie fest. Dabei kommt als Gestaltungsrahmen und Leitlinie das von Siemens entwickelte Beratungs- und Analysetool Smart Grid Compass zum Einsatz. Das Tool unterstützt die Entwicklung von intelligenten Verteilnetzen sowohl strategisch als auch technisch. Dazu werden nicht nur Netzbetrieb, Kundenservice, Management von Anlagen und der Einsatz von Mitarbeitern analysiert, sondern auch der Verbrauch und die Erzeugungsleistung des bestehenden Stromversorgungsnetzes. Damit lassen sich Fehler schon bei der Netzplanung vermeiden, die später während des Aufbaus oder beim Betrieb eines Smart Grids nur schwer revidiert werden können.

Nach der Bestandsaufnahme wird mit Hilfe des Tools das Weiterentwicklungspotenzial des Netzes in Richtung Smart Grid identifiziert, woraus die Siemens-Berater gemeinsam mit dem Stromversorger Entwicklungspläne und Maßnahmen ableiten. Im Anschluss daran entstehen Roadmaps für die Implementierung der Strategie und der Weiterentwicklung des Smart Grids bei Arbon Energie. „Unser Beratungs- und Analysetool hilft Stromversorgern dabei, die Risiken zu minimieren, die mit dem Auf- und Ausbau eines Smart Grids verbunden sind. Es unterstützt bei der Erarbeitung wirtschaftlicher Budgets sowie der Freigabe durch den Regulator“, sagte Jan Mrosik, CEO der Division Smart Grid im Siemens-Sektor Infrastructure & Cities.

„Die Zusammenarbeit mit Siemens klappt hervorragend, und wir profitieren vom Know-how der Experten. Unsere Netzanalysen fielen vielversprechend aus. Wir planen, möglichst rasch mit der Umsetzung der Ergebnisse zu beginnen, die uns das Beratungs-Werkzeug gebracht hat, um beim Ausbau unseres Netzes zu einem Smart Grid weiter Vorreiter zu sein“, sagte Jürgen Knaak, Geschäftsführer Arbon Energie AG. Beim Ausbau ihres Stromversorgungsnetzes zu einem Smart Grid sind die Schweizer auf gutem Weg: Bereits Anfang 2009 startete Arbon Energie mit der Installation einer Smart-Metering-Lösung von Siemens, um den Grundstein für sein künftiges intelligentes Netz zu legen. Hierzu nutzte Arbon die Smart-Grid-Funktionen des Verbrauchsdatenerfassungs- und Verteilnetzautomatisierungssystem AMIS. Damit modernisierte der Stromversorger seine Verteilnetze und erfüllte die Anforderungen an die Versorgungssicherheit und Effizienz, die die liberalisierte Strommarktordnung der Schweiz an die künftige Stromversorgung des Landes stellte.

Energieeffiziente und umweltgerechte Lösungen zum Aufbau intelligenter Stromversorgungsnetze (Smart Grids) sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von rund 30 Mrd. EUR erzielte. Das macht Siemens zu einem der weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum fast 320 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart, das ist so viel wie Berlin, Delhi, Hongkong, Istanbul, London, New York, Singapur und Tokio in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.

Der Siemens-Sektor Infrastructure & Cities (München) mit rund 87.000 Mitarbeitern bietet nachhaltige Technologien für urbane Ballungsräume und deren Infrastrukturen. Dazu gehören integrierte Mobilitätslösungen, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Stromverteilung, Smart-Grid-Applikationen sowie Nieder- und Mittelspannungsprodukte. Der Sektor setzt sich aus den Divisionen Rail Systems, Mobility and Logistics, Low and Medium Voltage, Smart Grid, Building Technologies sowie der Osram AG zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/infrastructure-cities

Die Siemens-Division Smart Grid (Nürnberg) bietet Produkte und Lösungen für eine intelligente und flexible Netzinfrastruktur. Um den wachsenden Strombedarf abzudecken, müssen die Netze von heute und morgen alle Arten der Energieerzeugung integrieren und einen bidirektionalen Energie- und Kommunikationsfluss gewährleisten. Intelligente Netze tragen dazu bei, Strom effizient und nach Bedarf zu erzeugen und zu nutzen. Sie elektrifizieren Schienenstrecken und versorgen Industrieunternehmen, Infrastruktureinrichtungen und ganze Städte mit Strom. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.de/smartgrid

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