Rittal jetzt IRIS-zertifiziert
Für Bahntechnikzulieferer wird der Qualitätsstandard IRIS immer wichtiger, da die großen Hersteller zunehmend diese Zertifizierung für A-Lieferanten voraussetzen. Im April wurde bei Rittal im Werk Rittershausen der aufwändige Qualifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen. Damit ist Rittal einer der wenigen Systemanbieter von Schaltschranktechnik und -klimatisierung, die nach dem anspruchsvollen Standard zertifiziert sind.
Bereits seit 15 Jahren ist Rittal in der Bahntechnik tätig und beliefert alle führenden Fahrzeughersteller wie zum Beispiel Siemens Mobility, Alstom Transport und Bombardier. Die international anerkannte IRIS-Zertifizierung ist eine zentrale Voraussetzung, um am Wachstumsmarkt Bahntechnik teilzuhaben: Marktforscher sehen hier noch auf Jahre hinaus ein nachhaltiges Wachstum von 4,5 Prozent pro Jahr bis 2013. Dann soll das weltweite Marktvolumen 157 Milliarden Euro betragen (Quelle: SCI-Verkehr, Weltmarkt-Studie 2008).
IRIS – weltweit einheitlicher Qualitätsmaßstab
Der Qualitätsstandard IRIS wurde vom europäischen Dachverband der Bahnindstrie UNIFE formuliert und vereinigt die weit verbreiteten allgemeinen Qualitätsforderungen des Qualitätsstandards ISO 9001 mit zusätzlichen Anforderungen der Bahnindustrie. Ziel der IRIS-Zertifizierung ist es, einen internationalen, einheitlichen Qualitätsstandard für alle Lieferanten der Bahnindustrie zu schaffen, der die aufwändigen gegenseitigen Beurteilungen und Auditierungen überflüssig macht. Die Norm wird von allen großen Bahnherstellern anerkannt und stellt die derzeit strengsten Qualitätsforderungen an Zulieferunternehmen.
Nach einer Vorbereitungszeit von anderthalb Jahren ist das Werk von Rittal in Rittershausen am 15. April nach dem anspruchsvollen Bahntechnik-Qualitätsstandard IRIS zertifiziert worden. Damit ist Rittal einer der wenigen Systemanbieter von Schaltschranktechnik und -klimatisierung, die diese Zertifizierung vorweisen können. Während der Vorbereitung erhielten 50 Mitarbeiter von Rittal aus verschiedenen Abteilungen spezielle Schulungen zu bahnbezogenen Themen. Weiterhin wurden zahlreiche Arbeitsprozesse sowie die Dokumentation überarbeitet. Nach einem zweitägigen Audit durch die unabhängige Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS) stand fest, dass sich der Aufwand gelohnt hat: Alle begutachteten Bereiche schlossen das Audit mit sehr guten Resultaten ab.
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