Nationale Plattform Elektromobilität: Normungs-Roadmap verabschiedet

Im Rahmen der Bundespressekonferenz hat Prof. Dr. Kagermann, der der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) seitens der Industrie vorsitzt, den Zwischenbericht der NPE an die Ministerien von Wirtschaft und Verkehr übergeben. In diesem Zwischenbericht werden erstmals Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Markteinführung der Elektromobilität gegeben.

Die Arbeitsgruppe „Normung, Standardisierung und Zertifizierung“ hat in diesem Rahmen die „Deutsche Normungs-Roadmap Elektromobilität“ erarbeitet. Vorsitzender dieser Arbeitsgruppe ist Michael Dick, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, Geschäftsbereich Technische Entwicklung. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte am 3. Mai 2010 den Startschuss für die NPE gegeben. Mit dieser Initiative hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität zu entwickeln und im Jahr 2020 eine Millionen Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu haben.

Die Politik und die betroffenen Industriezweige haben sich vorgenommen, dafür einen gemeinsamen Weg mit kundenorientierten, nachhaltigen Lösungen auszuarbeiten. Zu diesem Zweck wurden sieben Arbeitsgruppen gebildet. Michael Dick, Vorstandsmitglied der AUDI AG, leitet die Arbeitsgruppe „Normung, Standardisierung und Zertifizierung“.

„Wir streben eine weltweite Normung an, um möglichst viele Synergien von nationalen und internationalen Konzepten zu erreichen – vor allem auch im Sinne des Kunden“, sagt Michael Dick. Unterstützt wird er in dieser Funktion durch seine beiden Stellvertreter Roland Bent, Geschäftsführer der Phoenix Contact GmbH & Co. KG , und Dr. Norbert Verweyen, Geschäftsführer der RWE Effizienz GmbH.

Die Arbeitsgruppe „Normung, Standardisierung und Zertifizierung“ hatte sich in den vergangenen Monaten zwei Themenschwerpunkte gesetzt. Zum einen wurde die „Deutsche Normungs-Roadmap Elektromobilität“ erstellt. Diese gibt einen Überblick über die bestehenden Strukturen und Festlegungen der Normungslandschaft und benennt wesentliche Anforderungen und Handlungsempfehlungen.

Zusätzlich haben die Projektgruppen die wichtigsten Anforderungen für die Markteinführung der Elektromobilität – Ladeschnittstelle, -stationen sowie Batteriesicherheit – identifiziert, um zum weltweiten Durchbruch der Elektromobilität beizutragen. In den kommenden Tagen wird die Arbeitsgruppe ein Dokument veröffentlichen, das einen Überblick über Vorschriften in den Bereichen Kraftfahrzeugtechnik und Gefahrguttransporte gibt.

Zur effizienten Arbeit in den europäischen und internationalen Gremien ist als Kurzfassung der Normungs-Roadmap ein Eckpunkte-Papier entstanden. Es fasst zentrale Forderungen der Normungs-Roadmap zusammen und stellt die erforderlichen Rahmenbedingungen dar, nennt konkrete Empfehlungen und zeigt den weiteren Handlungsbedarf für die Normung auf. Das Eckpunkte-Papier wurde bereits den europäischen Normungs- und Standardisierungsorganisationen vorgestellt, um das Thema Normung und Standardisierung schnell und transparent umsetzen zu können.

Die entsprechenden Dokumente sind auf folgenden Internetseiten veröffentlicht:

www.dke.de
www.elektromobilitaet.din.de
www.vda.de
Eva von der Weppen
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