Minnesota Power bestellt leistungsstärkere Windturbinen der 3-MW-Klasse von Siemens

Dank längerer Rotorblätter und höherer Türme steigt die Leistung der Siemens-Windkraftanlagen der D3-Plattform auf jeweils 3,2 Megawatt.

Siemens hat in den USA erneut einen Großauftrag für einen Windpark erhalten. Der Stromversorger Minnesota Power bestellte bei Siemens 64 Windenergieanlagen für sein Windkraftwerk „Bison Wind Energy Center“ nahe der Stadt New Salem im US- Bundesstaat North Dakota. Die Anlagen der aktuellen D3-Plattform werden mit Rotoren mit einem Durchmesser von 113 Metern ausgerüstet und mit einer Nabenhöhe von 92,5 Metern montiert.

Dadurch weisen sie eine auf jeweils 3,2 Megawatt (MW) gesteigerte Leistung auf. Die Installation der Windturbinen soll bereits Mitte Juni 2014 beginnen, für Dezember 2014 ist die Inbetriebnahme vorgesehen. Der Leistungsumfang des Vertrags umfasst neben der Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Turbinen auch einen Service- und Wartungsvertrag über drei Jahre.

„Unsere innovativen, direkt angetriebenen 3-Megawatt-Windturbinen steigern dank größerer Rotoren und höherer Türme die Energieausbeute“, sagte Markus Tacke, CEO von Siemens Wind Power. „Wir freuen uns, dass Minnesota Power erneut auf unsere Technologien und auf unseren Service vertraut und wir nun unsere gemeinsamen Bemühungen fortsetzen, die Verbraucher mit zuverlässiger, bezahlbarer erneuerbarer Energie zu versorgen.“

Die Rotorblätter für den Auftrag wird Siemens am Standort Fort Madison, Iowa, fertigen. Außerdem erfolgt ein Teil der Produktion der D3-Maschinenhäuser in Hutchinson, Kansas. Erst kürzlich verlagerte Siemens die Montage einer Hauptkomponente an den direkt angetrieben Anlagen für US-Projekte von der Maschinenhausfertigung im dänischen Brande nach Hutchinson und erhöhte damit die lokale Wertschöpfung.

„Wir arbeiten sehr gerne mit einem weltweit führenden Anbieter wie Siemens zusammen. Die Energiegewinnung aus Wind ist ausgereift und nimmt weiter zu“, sagt Brad Oachs, Chief Operating Officer von Minnesota Power. „Dank Siemens integrieren wir nun die neueste Direct-Drive-Technologie in unser Bison-Projekt und verteidigen gleichzeitig unsere Spitzenposition beim Erfüllen der ambitionierten Vorgaben des Staates Minnesota hinsichtlich erneuerbarer Energien.“

Versorger in Minnesota müssen bis 2025 ein Viertel ihrer Stromerzeugung aus regenerativen Quellen speisen. Betreiber von Kernkraftwerken müssen sogar schon 2020 einen Erneuerbaren-Anteil von 30 Prozent erreicht haben.

Die Erweiterung „Bison 4“ mit 205 Megawatt steigert die Gesamtleistung des Windkraftwerk „Bison Wind Energy Center“ von Minnesota Power auf fast 500 MW. Siemens hatte auch die Windturbinen der drei vorangegangenen Projektphasen geliefert, die in den Jahren 2010 und 2012 in Betrieb gegangen waren.

Windenergie und der dazugehörige Service sind Teil des Siemens-Umweltportfolios. Rund 43 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne Produkte und Lösungen. Das macht Siemens zu einem der weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter eines breit gefächerten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Stromerzeugung mit thermischen Kraftwerken und aus erneuerbaren Energiequellen sowie für die Stromübertragung in Netzen und für die Gewinnung, die Verarbeitung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2013 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von 26,6 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 28,8 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug rund 2 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2013 rund 83.500 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: http://www.siemens.de/energy

Reference Number: EWP201402028d

Ansprechpartner

Herr Torsten Wolf
Sektor Energy

Siemens AG

Lindenplatz 2

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