Johnson Controls unterstreicht Führungsanspruch bei Sitzsystemen

Johnson Controls, ein weltweit führendes Unternehmen in der automobilen Innenausstattung und Elektronik, unterstützt weltweit sämtliche großen Automobilhersteller bei der Differenzierung ihrer Produkte. Aktuelles Beispiel ist das Sitzsystem im neuen Opel Meriva, welches aufgrund seiner perfekten Ergonomie und zahlreichen, einfach zu handhabenden Verstellmöglichkeiten wesentlich zur Zertifizierung des kompakten Rüsselsheimer Monocabs mit dem AGR-Gütesiegel (Aktion Gesunder Rücken e.V.) beiträgt.

„Als führender Anbieter von Interieur-Komponenten im Automotivebereich sind wir sehr stolz darauf, unseren Kunden Opel bei Entwicklung, Montage und Lieferung des innovativen Sitzsystems für den neuen Opel Meriva unterstützen zu können“, erklärt Dr. Detlef Jürss, Vice President Engineering Seating, Interiors & Systems Europe bei Johnson Controls Automotive Experience. „Zudem ist es eine Bestätigung unserer Ingenieurskunst, wenn wir mit einem ebenso flexiblen wie ergonomisch perfekten Design der Vorder- und Rücksitze dazu beitragen können, dass der neue Opel Meriva wegen seines voll durchdachten ergonomischen Systems „ErgoFlex“ die wegweisende AGR-Zertifizierung erhält.“ Die Aktion Gesunder Rücken e. V. (AGR) ist eine renommierte, auf die Ursachen und die Vermeidung von Rücken- und Wirbelsäulenschädigungen spezialisierte Institution, die mit ihrem anerkannten Gütesiegel besonders rückenfreundliche Produkte auszeichnet.

In Europa klagen bis zu 70 Prozent über Rückenschmerzen

Wie viel Aufwand Johnson Controls gemeinsam mit seinen Kunden bei der Entwicklung einer hochwertigen, ergonomisch perfekten Sitzanlage betreibt, lässt sich auch anhand einer konkreten Zahl ermessen: Als komplexer, forschungsintensiver Hightech-Bestandteil im Automobilbau repräsentiert die Sitzanlage in der Entwicklung etwa ein Zehntel des gesamten Fahrzeugwertes und kostet damit heutzutage oft mehr als der Antriebsstrang. „Wir sind bei Johnson Controls für unsere Kompetenz in Sachen Sitzanlagen im Automobilbau bekannt und davon überzeugt, dass die in diesem Bereich getätigten Investitionen im Sinne bestmöglicher Ergonomie mehr als gerechtfertigt sind“, betont Dr. Detlef Jürss. „Letztlich übernehmen wir damit auch eine gesellschaftliche Verantwortung, denn im europäischen Vergleich leiden bis zu 70 Prozent der Menschen eines Landes an Rückenschmerzen, wobei die häufigste Ursache der Beschwerden langes Sitzen ist. Umso wichtiger ist es, dass wir innerhalb unseres Kompetenzbereichs Automobil-Interieur unsere erwiesene Expertise beim Design ergonomisch korrekter, sicherer und komfortabler Sitze verstärkt in die Entwicklung neuer, zukunftsweisender Fahrzeugkonzepte einbringen.“

Opel Meriva Sitze: Gemeinschaftsentwicklung mit Johnson Controls

Die gemeinsam mit Johnson Controls entwickelten sogenannten Ergonomiesitze mit AGR-Zertifikat sind im neuen Opel Meriva in den Ausstattungslinien Edition und INNOVATION optional erhältlich. Sie verfügen auf der Fahrerseite über eine Neigungsverstellung der Sitzfläche, für beide Frontpassagiere über eine in vier Wegen elektrisch einstellbare Lordosenstütze, eine ausziehbare Oberschenkelauflage sowie zusätzlichen Seitenhalt. Außerdem bieten die mit Johnson Controls gemeinsam entwickelten und AGR-zertifizierten Vordersitze in der Fahrzeugklasse des Opel Meriva den größten Einstellbereich. Bei 240 Millimetern in der Länge und 65 Millimetern in der Höhe bieten sie Passagieren mit nahezu jeder Statur eine optimale Sitzposition.

riACT-Kopfstütze von Johnson Controls sorgt für optimalen Schutz

Ebenfalls optionaler Bestandteil der Vordersitze im neuen Opel Meriva sind die von Johnson Controls zur Minimierung des Risikos von Schleudertraumata entwickelten reaktiven riACT Kopfstützen, die in der Euro NCAP-Simulation (European New Car Assessment Programme) eines Heckaufpralls bereits im Opel Astra für Bestwerte sorgten: Mit 3,74 von 4,00 möglichen Punkten erreichte die riACT Kopfstütze die höchste je für dieses Testkriterium erzielte Note.

Bei der riACT Kopfstütze von Johnson Controls handelt es sich um eine äußerst effiziente und effektive Konstruktion: Nach der Auslösung geht die Kopfstütze nämlich selbstständig in ihre Ausgangsposition zurück und ist somit ohne aufwendigen Werkstattbesuch wieder voll funktionsfähig. Besonders vorteilhaft ist, dass der Auslösemechanismus in den unteren Lehnenbereich integriert wurde, der über einen Bowdenzug mit der Kopfstütze verbunden ist. Im Fall eines Heckaufpralls wird er vom Becken des Passagiers aktiviert. Die Integration in diesen Bereich ist besonders vorteilhaft, weil der Körper dort maximalen Kontakt mit der Lehne hat. Im Gegensatz dazu ist bei beinahe allen konventionellen Systemen eine Aktuierung im oberen Lehnenbereich üblich. Dies kann jedoch eine Aktivierung der Kopfstütze – beispielsweise bei kleinen oder zierlichen Personen – nicht immer gewährleisten. „Die Kopfstütze schnellt in nur 25 Millisekunden nach vorn“, erklärt Holger Jetses, Vice President und General Manager GM/Opel von Johnson Controls, „und verhindert damit rechtzeitig die Ursache des sogenannten Schleudertraumas, nämlich die schnelle und unkontrollierte Rückverlagerung des Kopfes. Johnson Controls ist somit in der Lage, seinen Kunden aus dem Automobilbereich – und im Endeffekt auch dem Konsumenten – einen wirtschaftlich attraktiven und wirksamen Schutz gegen die gefürchteten und in der Rehabilitation oft langwierigen Schleudertraumata anzubieten, ohne dabei den Sitzkomfort durch zu kopfnah positionierte Kopfstützen einzuschränken.“

Johnson Controls Schienensystem für hohe Flexibilität der Rücksitze

Johnson Controls trägt auch zur besonders hohen Flexibilität und Vielseitigkeit des neuen Opel Meriva bei, dessen Innenraum sich mit geringstem Aufwand vom Fünf- in einen Vier-, Drei- oder auch Zweisitzer verwandeln lässt. Die beiden hinteren Außenplätze lassen sich in der Längsrichtung um insgesamt 190 Millimeter, seitwärts um 50 Millimeter bewegen, was in der Viersitzer-Konfiguration für mehr Bein- beziehungsweise Schulterfreiheit der hinteren Passagiere sorgt.

Die Längs- und Querbewegungen der Rücksitze ermöglicht jeweils eine abgewinkelte Schiene aus dem Johnson Controls Portfolio. „Dabei gleitet der Sitz in einem einzigen Bewegungsablauf auf zwei Achsen“, erklärt Dr. Detlef Jürss. „In der Praxis erlebt der Passagier eine deutliche Reduzierung des Kraftaufwands bei der Bedienung, und er wird auch die ergonomisch günstige Einhandbedienung schätzen.“ Das System ist besonders rückenfreundlich, da die Sitze zum Umbau nicht ausgebaut oder außerhalb des Fahrzeugs gelagert werden müssen.

Vielmehr gleiten die Sitze in einem intuitiv ablaufenden Prozess in ihre jeweilige Position, was vor allem dem unteren Rückenbereich zugutekommt.

Bildmaterial ist unter www.johnsoncontrols.de/presse digital verfügbar.

Johnson Controls Automotive Experience ist weltweit führend bei Autositzen, Dachhimmelsystemen, Türverkleidungen, Instrumententafeln und Elektroniksystemen. Mit unseren Produkten und Technologien sowie moderner Fertigungskompetenz unterstützen wir alle großen Automobilhersteller bei der Differenzierung ihrer Fahrzeuge. Mit mehr als 200 Standorten auf der ganzen Welt sind wir dort vertreten, wo unsere Kunden uns brauchen. Vom Einzelbauteil bis hin zum kompletten Innenraum – in mehr als 200 Millionen Fahrzeugen begeistern Komfort und Design unserer Produkte die Konsumenten.

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