Heizen und Kühlen in einem

Hohe Kälteleistungszahlen, kompakte und leichte Bauform sowie ansprechendes Industrie-Design – das sind die Kennzeichen der Rittal Thermoelectric Cooler (RTC). Noch mehr Nutzen bieten die Peltier-Kühlgeräte jetzt in ihrer neuesten Version: Heizen und Kühlen in einem Gerät. Darüber hinaus stellt eine komfortable Software umfangreiche Diagnose- und Monitoringtools zur Verfügung und erlaubt eine einfache Parametrierung.

Bei der Klimatisierung von Elektronik unter stark wechselnden Umgebungstempera­turen ist – neben effektiver Kühlung – oft auch die Zuführung von Wärme in das Gehäuse erforderlich. Damit lassen sich schädliche Taupunktunterschreitungen vermeiden und die Elektronik im Gehäuse auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen betriebsbereit halten. Das RTC von Rittal übernimmt jetzt beide Funktionen: Heizen und Kühlen in ein und demselben Klimagerät. Die Umschaltung zwischen Heiz- und Kühlbetrieb erfolgt dabei automatisch.

Werkseitig sind die für die meisten Applikationen optimalen Werte bereits voreingestellt: Kühlfunktionssollwert 35 °C und Heizfunktionssollwert 5 °C. Wird der eingestellte Sollwert über- oder unterschritten, so startet der Kühl- oder Heizbetrieb.

Um auch Kühlleistungen größer 100 W je Gehäuse mit den Vorzügen der Peltiertechnik realisieren zu können, sind die RTC per konstruktivem Design – längs oder quer – spaltlos anreihbar. Im Gegensatz zu Kompressorkühlgeräten ist mit der Peltiertechnik die Neigung der RTC unkritisch. Lediglich die sichere Kondensatableitung begrenzt die Neigungswinkel auf rund 45 Grad. Neu ist, dass jedes Gerät die Betriebsarten Stand-Alone (Werkseinstellung), Master oder Slave einnehmen kann. Dabei führt der Master-RTC bis zu vier Slaves. Dies stellt sicher, dass die Klimageräte gemäß der Kühlstrategie des Masters arbeiten. Dieser kommuniziert dazu mit den von ihm gesteuerten Geräten über eine RJ 45-Schnittstelle.

Die RTC besitzen einen internen Gerätespeicher, in dem alle relevanten Betriebsdaten abgelegt sind. Durch die mitgelieferte Software lassen sich diese komfortabel auswerten. Mit dieser kann auch die Parametrierung der Geräte – für abweichende Soll- und Alarmwerte für Kühlung und Heizung sowie für den Master-Slave-Betrieb – vorgenommen werden. Per USB-Schnittstelle lässt sich der RTC dazu mit einem Laptop verbinden.

Als aktuelle Betriebsdaten werden die Drehzahlen und Auslastungen für beide Außenlüfter, den Innenlüfter, die Umgebungs- sowie die Innentemperatur des Gehäuses angezeigt. Ein Betriebsstundenzähler listet die Werte für Gesamtlaufzeit, Kühl- und Heizbetrieb auf. Eine Statusanzeige informiert über den aktuellen Betriebszustand und zeigt gegebenenfalls Fehler- oder Alarmmeldungen an.

Hans-Robert Koch
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