Flexibel und kostengünstig produzieren: Siemens erweitert Portfolio für Aluminium-Folienwalzwerke

Siemens Siroll Aluminium-Folienwalzwerk

Damit können auch kleine Losgrößen flexibel und mit geringen spezifischen Produktionskosten gewalzt werden. Bei der Konzeption des Walzwerks wurde besonderer Wert auf zügige Errichtung und Inbetriebnahme, Bedien- und Wartungsfreundlichkeit sowie einen schnellen Return-on-Invest gelegt.

Die Siroll-ALU-Folienwalzwerke sind in Ausführungen als Vor-, Zwischen- und Fertigstraße verfügbar. Zur Standardausstattung zählen Automatisierungstechnik sowie das Prozessleitsystem TCS zur Dicken- und Planheitskontrolle.

In Aluminium-Folienwalzwerken senken kleine Losgrößen die Verfügbarkeit der Anlagen. Dies erhöht die spezifischen Produktionskosten. Deshalb hat Siemens sein Portfolio an Aluminium-Folienwalzwerken um eine Anlage erweitert, die speziell für die kostengünstige Erzeugung von kleinen und mittleren Produktionsmengen zwischen 15.000 und 20.000 Tonnen Aluminiumfolie pro Jahr optimert ist. Damit können Aluminiumproduzenten besser auf sich wandelnde Kundenwünsche reagieren.

Ein Siroll-Folienwalzwerk, bestehend aus einer Vor-, einer Zwischen- und einer Fertigstraße, ist für die Verarbeitung von Coils der Klassen AA 1000, AA 3000 und AA 8000 mit Bundgewichten bis zu 16 Tonnen ausgelegt. Banddicken zwischen 0,1 und 0,6 Millimetern und Breiten zwischen 1.000 und 1.870 Millimetern können zu Folien mit einer Enddicke von 2 x 6 Mikrometern gewalzt werden. Die Walzgeschwindigkeit beträgt rund 1.500 Meter pro Minute. Flexible Walzprogramme erlauben eine schnelle Reaktion auf wechselnde Marktanforderungen auch bei kleinen Losgrößen.

Zum Liefer- und Leistungsumfang von Siemens gehören die Lieferung und Inbetriebnahme der mechanischen und elektrischen Ausrüstung, der Fluidsysteme und der Prozessautomatisierung. Komfortable Bedien- und Beobachtungseinrichtungen inklusive Diagnose- und Alarmierungs-funktionen sorgen für einen effizienten und sicheren Betrieb. Zur Qualitätssicherung dient eine Reihe verbundener Mess- und Regeleinrichtungen, darunter Systeme zur Überwachung von Bandzug und Walzgeschwindigkeit, Röntgenmessgeräte zur Ermittlung der Banddicke, luftspaltgelagerte Planheitsmessrollen vom Typ Shapetech Air Bearing Shapmeter sowie Shapetech ISV Spray Bars.

Kernkomponenten des Aluminiumwalzwerks werden an regionalen Siemens-Standorten gefertigt, vormontiert und getestet. Dies sorgt für einen hohen Qualitätsstandard und beschleunigt Errichtung und Inbetriebnahme. Siemens übernimmt auch die Schulung des Betreiberpersonals und bietet eine umfassende Nachbetreuung durch Spezialisten in kundennahen Niederlassungen.

Weitere Informationen über Lösungen für Stahlwerke, Walzwerke und Behandlungslinien unter: http://www.siemens.com/metals

Air Bearing Shapmeter ist ein eingetragenes Warenzeichen der Siemens AG oder einer ihrer Tochterunternehmen in einigen Ländern.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von umweltfreundlicher Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 204.000 Mitarbeitern (30. September) erzielte Siemens Industry im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von rund 34,9 Milliarden Euro. www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Industry Solutions (Erlangen) ist mit den Geschäftsaktivitäten Siemens VAI Metals Technologies, Water Technologies und Industrial Technologies einer der weltweit führenden Lösungsanbieter und Dienstleister für Industrie- und Infrastrukturanlagen. Dies umfasst die Planung und Errichtung, den Betrieb und den Service für den gesamten Lebenszyklus. Eine breite Palette von Umweltlösungen unterstützt Industrieunternehmen dabei, Energie, Wasser oder Betriebsmittel effizient einzusetzen, Emissionen zu reduzieren und Umweltrichtlinien einzuhalten. Mit weltweit rund 29.000 Mitarbeitern (30. September) erzielte Siemens Industry Solutions im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 6 Milliarden Euro.

www.siemens.com/industry-solutions

Media Contact

Weitere Informationen:

http://www.siemens.com/metals

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer