CO2-neutrales Autofahren leicht gemacht

Die Deutsche BP AG startet heute gemeinsam mit ihrem Tankstellenunternehmen Aral die Non-Profit-Initative „targetneutral“. Autofahrer können auf der Webseite targetneutral.de den CO2-Ausstoss ihres Fahrzeugs berechnen und diesen durch die Teilnahme am Programm gegen einen Kostenbeitrag ausgleichen. Zusätzlich erhalten sie dort viele Tipps zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen im Straßenverkehr.

„Aus Kundengesprächen wissen wir, dass eine große Unsicherheit beim Thema CO2-Einsparen im Straßenverkehr besteht. Viele Autofahrer möchten etwas Positives unternehmen, wissen aber nicht genau, wo sie anfangen sollen. targetneutral ist hier ein Schritt in die richtige Richtung“, so Uwe Franke, Vorstandsvorsitzender der deutschen BP. „Wir unterstützen diese Initiative und werden ab sofort die CO2-Emissionen unserer Dienstwagenflotte in Deutschland darüber ausgleichen.“

Targetneutral geht von einem umfassenden Ansatz zur Senkungen der CO2-Emissionen im Straßenverkehr aus: Er besteht aus einem Dreiklang von Reduzieren, Ersetzen und Neutralisieren.

Reduzieren bedeutet, auf überflüssige Autofahrten zu verzichten und das eigene Fahrverhalten Kraftstoff sparend zu ändern. Positiver Nebeneffekt: Dadurch lässt sich auch Geld sparen.

Ersetzen heißt CO2-intensive Produkte durch CO2-ärmere auszutauschen (Leichtlauf-Öle, Kraftstoffspar-Reifen und moderne Premiumkraftstoffe). Darüber hinaus sollten Autofahrer beim nächsten Fahrzeugkauf auf einen niedrigen Verbrauch und CO2-Ausstoß achten.

An dritter Stelle steht das Neutralisieren der verbleibenden CO2-Emissionen, indem Autofahrer über targetneutral Klimaschutz-Projekte zur CO2-Reduktion fördern.

Interessierte Autofahrer können auf www.targetneutral.de ihre jährliche Fahrleistung in Kilometern sowie die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs angeben. Ein Emissionsrechner ermittelt, wie viele Tonnen CO2 das Fahrzeug im Jahr ausstößt. Anschließend zeigt er an, welcher Geldbetrag erforderlich ist, um die entsprechende Menge an CO2 über den Erwerb von Emissionszertifikaten zu neutralisieren. Bei einem Mittelklassewagen beispielsweise mit einer jährlichen Laufleistung von 20.000 Kilometern kostet dies zirka 30 Euro pro Jahr.

Mit dem Geld aus den Emissionszertifikaten unterstützt targetneutral verschiedene Klimaschutzprojekte weltweit. Alle Projekte entsprechen international anerkannten Standards zur CO2-Reduzierung wie dem „Voluntary Carbon Standard“ oder dem vom World Wildlife Fund (WWF) entwickelten Gold Standard. In Indien wurden beispielsweise Windräder aufgestellt, die Strom CO2-frei produzieren und in das staatliche Stromnetz einspeisen. Somit wird CO2 vermieden, das sonst bei der Produktion derselben Strommenge durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe angefallen wäre. Mit Hilfe von targetneutral konnten mit diesem Projekt die globalen CO2-Emissionen bisher um 26.889 Tonnen verringert werden.

Ein weiteres Projekt fördert spezielle Kompostieranlagen in Australien. Dadurch kann verhindert werden, dass die bei der Entsorgung von organischen Abfällen auf Deponien entstehenden Methangase in die Atmosphäre gelangen. Denn Methan gilt als besonders schädliches Treibhausgas. In einem speziellen Verfahren werden die organischen Abfälle getrennt, in geschlossenen Behältern aufbewahrt und kompostiert. Durch targetneutral konnten mit diesem Projekt allein bisher 19.227 Tonnen CO2 eingespart werden.

Insgesamt konnten über targetneutral, das die BP bereits in Großbritannien und den Niederlanden eingeführt hat, bisher über 80.000 Tonnen CO2 vermieden werden.

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.targetneutral.de

Pressekontakt
Deutsche BP AG
Presse & Externe Kommunikation
Ulrich Winkler
Dr. Claudia Braun
Detlef Brandenburg
Tel.: (0234) 315-3200
Fax: (0234) 315-2319

Media Contact

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer