Peugeot 308 – Die neue Perspektive in der Kompaktklasse

Pünktlich zur IAA in Frankfurt läutet der 308 für Peugeot eine neue Ära in der Kompaktklasse ein. Mit dem ersten Modell der Löwenmarke, das die „8“ im Namen trägt, verfolgt Peugeot ehrgeizige Ziele: Der neue 308 soll von Beginn an die Referenz in seinem Marktsegment darstellen und Maßstäbe in punkto gefühlter und tatsächlicher Qualität setzen. Dass der neue Löwe bereits am 15. September – also noch vor dem Verkaufsstart in Frankreich – auf dem deutschen Markt Premiere feiert, ist kein Zufall, denn der 308 ist ein Auto, das französische Tugenden wie Komfort, Ästhetik und hohes Ausstattungsniveau zugleich perfekt mit den Bedürfnissen des deutschen Marktes nach hoher Verarbeitungsqualität und Perfektion vereint.

In Deutschland will Peugeot noch bis zum Jahresende 2007 rund 4.000 Neuzulassungen des 308 erreichen. Im ersten vollen Verkaufsjahr 2008 sollen schließlich 24.000 Einheiten verkauft werden. Auf dem Weltmarkt plant Peugeot im Jahr 2008 rund 350.000 Exemplare des 308 abzusetzen, 60 Prozent davon mit Dieselantrieb.

Mit dem 308 eröffnet die Löwenmarke im stark umkämpften Segment der Kompakt-Limousinen (M1) neue Perspektiven. Mit knapp fünf Millionen Neuzulassungen erreichte dieses Segment 2006 in Westeuropa gemessen an allen verkauften Automobilen ein Drittel des Gesamtmarktes. Dabei ist die Klientel äußerst heterogen: Familien machen zwar den größten Teil des Käufervolumens aus, doch sind insgesamt betrachtet alle Sozial- und Altersschichten vertreten. Generell handelt es sich um Kunden, die ein hochwertiges Fahrzeug mit markantem Design und guten Preis-Ausstattungsverhältnis suchen und keine Abstriche bei der Produktqualität machen wollen.

Neuanfang mit bester Material- und Verarbeitungsqualität

Als Nachfolger des binnen sechs Jahren mehr als drei Millionen Mal gebauten und mittlerweile oft nachgeahmten Peugeot 307 demonstriert der 4,28 Meter lange 308 die Ambitionen der Löwenmarke. Der Peugeot 308 setzt neue Maßstäbe bei Material- und Verarbeitungsqualität, Platzangebot, Fahrverhalten, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit. Mit dem ab der Version Sport Plus serienmäßigen Panorama-Glasdach bietet der 308 zugleich den hellsten Innenraum aller Kompaktklasse-Limousinen. Das mit dem 307 eingeführte Konzept der Van-artigen Karosserie mit der Peugeot-typischen, rassig-eleganten Linienführung erlebt ebenfalls einen neuen Höhepunkt.

Effiziente Technik für niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte

Als umweltbewusster Hersteller hat Peugeot bereits seit vielen Jahren die Reduzierung der Treibhausgase zur Priorität bei der Entwicklung seiner Fahrzeuge erhoben. Deshalb stand die Forderung nach höchster Umweltverträglichkeit schon in der frühesten Konzeptphase ganz oben im Lastenheft des 308. Die Erfolgsbilanz: Verglichen mit dem 307 erreicht der 308 mit einem ganzen Paket an intelligenter Energiespartechnik einen um rund 10 Prozent niedrigeren Durchschnittsverbrauch und überzeugt somit durch geringere CO2-Emissionen.

Um dieses Ziel zu erreichen, zählt eine Optimierung der Aerodynamik zu den wesentlichen Maßnahmen. Mit einem hervorragenden Cw-Wert von 0,297 (Cw x A-Wert 0,676) für die Version mit 1,4-Liter-Benziner setzt der 308 neue Maßstäbe in seinem Marktsegment.

Sparsame Benzin-Motoren und HDi-Diesel mit serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem FAP nach dem Downsizing-Prinzip, neuartige Reifen vom Typ „Michelin Energy Saver“ sowie eine elektrohydraulische Servolenkung verbessern die Umweltbilanz weiter. Das Fahrzeuggewicht konnte durch die Verwendung von Aluminium, Verbundwerkstoffen und hochfesten Blechen reduziert werden.

Vier Jahre Entwicklungszeit und zwei Millionen Testkilometer

Beim Entwicklungsaufwand für den neuen 308 hat Peugeot weder Kosten noch Mühen gescheut: Die Gesamtentwicklungszeit betrug knapp vier Jahre. Insgesamt arbeiten rund 4.000 Experten des Entwicklungszentrums in Sochaux-Belchamp mit Hochdruck daran, dem intern T7 genannten Projekt zum Erfolg zu verhelfen. Mit rund zwei Millionen Testkilometern fällt auch das Erprobungsprogramm des neuen 308 vor der Markteinführung mehr als doppelt so umfangreich aus wie ursprünglich geplant. Mithilfe der dabei erhobenen Datenmenge und Erfahrungswerte können Abweichungen vom festgelegten Qualitätsstandard noch vor dem Verkaufsstart korrigiert werden.

1.800 Kontrollpunkte werden an jedem Fahrzeug akribisch überprüft

Produziert wird der 308 im Peugeot-Stammwerk Sochaux, wo die fünftürige Limousine vom Band läuft, sowie am elsässischen Standort Mulhouse, wo Drei- und Fünftürer hergestellt werden. Neue Dimensionen eröffnet der 308 auch bei der Fertigungsqualität. So wird zum Beispiel jede einzelne Rohkarosserie mithilfe von Laser-Kameras vermessen – ein Höchtsmaß an Perfektion bei Passungen und Spaltmaßen sind die Folge.

Nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen gestaltete Arbeitsplätze sowie speziell geschulte Mitarbeiter bilden die wesentlichen Voraussetzungen für die Optimierung der Produktqualität. An jeder Schnittstelle innerhalb des Montageprozesses, der zu 75 Prozent manuell erfolgt, wurden zusätzliche, noch strengere Qualitätskontrollen eingeführt. Insgesamt werden an jeder 308-Limousine 1.800 vordefinierte Kontrollpunkte überprüft.

Peugeot 308 erfüllt schon heute zukünftige Recycling-Normen

Auch die Vorgaben der europäischen Altfahrzeugrichtlinie (2000/53/EG) wurden bei der Entwicklung des neuen Peugeot 308 berücksichtigt. Bereits heute erfüllt der 308 die künftigen europäischen Vorgaben zur Recyclingfähigkeit, die ab Ende 2008 die lückenlose Auflistung sämtlicher im Fahrzeug verwendeter Werkstoffe vorsehen. Der 308 besteht zu 99 Prozent aus fünf Stoffgruppen, die zu einem hohen Anteil recyclingfähig oder wieder verwertbar sind – nämlich Metallen (71 Prozent), Kunststoffen (14 Prozent), Flüssigkeiten (5 Prozent), Gummi (5 Prozent) und Glas (4 Prozent).

Was die Vermeidung umweltgefährdender Stoffe (vor allem Schwermetalle) betrifft, ist der 308 seiner Zeit ebenfalls voraus. Mit Ausnahme einiger Bauteile (zum Beispiel der Batterie), die einer Sonderregelung unterliegen und eine spezielle Entsorgung erfordern, ist der 308 völlig frei von Cadmium, Blei, Chrom (VI)-oxid und Quecksilber.

Günstige Unterhaltskosten und vorbildliches Restwertverhalten

Die Unterhaltskosten eines Fahrzeugs und seine Restwertentwicklung sind Faktoren, welche die Kaufentscheidung, die Kundenzufriedenheit und die Kundentreue wesentlich beeinflussen. Der neue Peugeot 308 bekam hierzu von seinen Entwicklern strengste Vorgaben in sein Lastenheft geschrieben.

Die für den Peugeot 308 prognostizierte positive Restwertentwicklung wird nicht nur durch sein dynamisches Design und seine hervorragende Produktqualität beeinflusst, sondern auch durch seine niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerte. Die vorbildliche Reparaturfreundlichkeit wirkt sich günstig auf die Versicherungseinstufung und damit die Gesamtbetriebskosten aus.

Blick in die Zukunft: 308 als Basis für alternative Antriebe

Wie sich CO2-Emissionen reduzieren lassen, zeigt der auf der IAA erstmals präsentierte 308 HybridHDi. Dieser Technologieträger demonstriert das Konzept eines Diesel-Hybrids von Peugeot, wie es bis zur geplanten Serienreife im Jahr 2010 weiter verfolgt wird. Angetrieben wird der 308 HybridHDi, der bereits die Abgasnorm Euro5 erfüllt, von einem 80 kW (109 PS) starken Dieselmotor und einem 16 kW starken Elektromotor. Mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 3,4 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer und einem vorbildlichen CO2-Ausstoß von lediglich 90 g/km stellt der 308 HybridHDi das Potenzial dieses Antriebskonzepts eindrucksvoll unter Beweis.

Ein schon heute nutzbares Beispiel für den Einsatz von alternativen Kraftstoffen verkörpert der ebenfalls auf der IAA ausgestellte 308 BioFlex. Das mit einem 2,0-Liter-Benziner ausgerüstete Fahrzeug kann mit umweltfreundlichem Bioethanol (E85) betankt werden. Peugeot verfügt insbesondere auf dem südamerikanischen Markt über eine umfangreiche Erfahrung mit dieser Antriebsart, die auch in Europa immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Media Contact

Weitere Informationen:

http://www.peugeot.com

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