Peugeot auf der IAA 2007: Faszination und Effizienz im Zeichen des Löwen

Anlässlich der 62. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main präsentiert Peugeot vom 13. bis 23. September 2007 eine Fülle von Neuheiten sowie innovative Concept-Cars. Im Mittelpunkt steht dabei die Weltpremiere des neuen 308, der auf der IAA als drei- und fünftürige Limousine präsentiert wird. Das neue Kompaktmodell der Löwenmarke ist der erste Peugeot mit der Zahl 8 am Ende der Modellbezeichnung – und läutet für Peugeot damit eine neue Ära ein. In Verarbeitungsqualität und Materialanmutung setzt der neue 308 ebenso ein Zeichen wie beim Einsatz moderner und vor allem umweltfreundlicher Antriebe. Beim Kohlendioxid-Ausstoß markiert der neue 308 insbesondere mit seinen 1,6-Liter-HDi FAP-Motoren mit 66 kW (90 PS) sowie 80 kW (109 PS) mit nur 125 g/km einen Maßstab.

Die Besucher des 2.870 Quadratmeter großen Messestandes von Peugeot in Halle 8 des Frankfurter Messegeländes können ein entspannendes Ambiente erleben, das von kühler Frische durch den großzügigen Einsatz von Wasser und üppiger Bepflanzung sowie natürlichen und edlen Materialien bestimmt ist. Neben 31 Fahrzeugen der aktuellen Produktpalette werden insgesamt fünf Concept-Cars und Studien präsentiert, von denen drei direkt vom neuen 308 abgeleitet sind.

Beispiellose Modelloffensive von Peugeot

Die Markteinführung des neuen 308 erfolgt während der IAA am 15. September 2007. Sie bedeutet die siebte wichtige Produktneuheit von Peugeot in diesem Jahr. Die Löwenmarke setzt damit die Verjüngung der Modellpalette weiter fort. Das Durchschnittsalter der Modelle liegt heute bei vier Jahren und wird ab 2008 bei lediglich drei Jahren liegen.

Neben der Weltpremiere des 308 stehen bei Peugeot auf der IAA noch weitere Neuheiten im Rampenlicht. Die noch junge Baureihe 207 wartet mit zwei neuen Varianten auf, die beide auf der neuen Kombiversion 207 SW basieren: Der 207 SW Escapade verkörpert eine besonders Lifestyle-orientierte Variante des dynamischen Kombis, die Stilelemente von modernen Geländewagen ins Karosserie-Design aufnimmt. Damit erhält der 207 SW einen besonders individuellen Charakter.

Mit dem 207 SW RC, der ebenfalls erstmals auf der IAA gezeigt wird, offenbart der dynamische Kombi wahrhaft sportliches Potenzial, denn er wird von dem 128 kW (175 PS) starken 1,6-Liter-THP-Motor angetrieben. Der modernde Benzin-Direkteinspritzer mit Twin-Scroll-Turboaufladung und variabler Nockenwellenverstellung wurde im Frühjahr 2007 bereits im 207 RC eingeführt und steht somit zukünftig auch für den 207 SW zur Verfügung. So werden ein beeindruckendes Leistungspotenzial, dynamische Karosserieformen und überaus praktische Eigenschaften perfekt miteinander vereint.

Sonderfahrzeuge auf Basis 1007 und Expert Tepee

Basierend auf dem innovativen Micro-Van 1007 präsentiert Peugeot einen maßgeschneiderten Umbau für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Der 1007 eignet sich mit seinen beiden serienmäßigen,

elektrischen Schiebetüren und dem automatisierten „2-Tronic“-Getriebe ideal für solche Umrüstungen. Mit einem Multifunktionsdrehgriff oder digitalen Gasgriff am Lenkrad ausgestattet, erlaubt er beispielsweise die Steuerung mit einer Hand. Der Schwenkhubsitz „Turny“ andererseits gilt als perfekte Lösung für Menschen, die an den Rollstuhl gebunden sind. In jedem Fall erlaubt der 1007 eine individuelle Umrüstung je nach Art und Schwere der Mobilitätseinschränkung. Um auf die Bedürfnisse behinderter Kunden optimal eingehen zu können, entwickelt Peugeot in Deutschland derzeit unter dem Namen „Initiative Handicap“ ein neues Konzept, in dessen Rahmen ausgewählte Filialen zu Kompetenzzentren mit speziell geschulten Kundenberatern ausgebaut werden.

Ein hohes Maß an Individualität kennzeichnet auch eine neue Variante des Peugeot Expert, die erstmals auf der IAA gezeigt wird. Der Expert Tepee Concept Vagabond wurde in Zusammenarbeit mit dem französischen Karosseriebauer Gruau entwickelt und wird Anfang 2008 auf dem Markt eingeführt. Die Ausstattung des Expert Tepee Concept Vagabond ist speziell auf Freizeitbedürfnisse von Campingfreunden abgestimmt.

Neu in den Peugeot-Modellen ist auch die USB-Box, die eine Integration moderner Musikmedien im Auto erlaubt. Dieses kompakte Gerät befindet sich im Handschuhfach und erlaubt, digitale Abspielgeräte wie MP3-Player oder den Apple iPod per USB-Anschluss, Klinkenstecker oder iPod-Verlängerungskabel an das Serien-Audiosystem anzuschließen.

Schwerpunktthema Umwelt

Einen Schwerpunkt widmet Peugeot auf der IAA dem Thema Umwelt. Die französische Löwenmarke hatte bereits im Jahr 2000 mit der Markteinführung des Rußpartikelfiltersystems FAP als erster Anbieter in Europa einen Trend gesetzt und die Rolle des Dieselmotors als besonders sparsamer und umweltfreundlicher Antrieb etabliert. Heute bietet Peugeot in fast allen Baureihen das FAP-System serienmäßig und ohne Aufpreis an.

Und das mit einem beispiellosen Markterfolg: Seit der Markteinführung vor rund sieben Jahren hat PSA Peugeot Citroën deutlich über 2,1 Millionen Fahrzeuge mit FAP-System verkauft (Stand Ende Juli 2007). Der PSA-Heimatmarkt Frankreich verbuchte mit 741.539 Einheiten den größten Absatz von Fahrzeugen mit FAP-System, Spanien folgt mit 293.693 Einheiten auf dem zweiten Platz vor Deutschland, wo insgesamt 250.298 Fahrzeuge mit serienmäßigem FAP vermarktet wurden. Die Marke Peugeot verbucht dabei den Löwenanteil der FAP-Verkäufe: Seit dem Debüt wurden insgesamt 169.235 Fahrzeuge mit dem Löwen und FAP-System verkauft.

Auch in der aktuellen Diskussion um dem Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) präsentiert Peugeot eine geradezu vorbildliche Bilanz: Derzeit sind im Peugeot-Programm 21 verschiedene Modelle erhältlich, die einen CO2-Ausstoß bis maximal 140 Gramm pro Kilometer aufweisen. Der 107 ist dabei mit einer CO2-Emission von 109 g/km und einem Verbrauch von nur 4,6 Liter der Peugeot mit der günstigsten Bilanz.

Wie sich die CO2-Bilanz noch weiter verbessern lässt, demonstriert auf der IAA das Concept-Car 308 HybridHDi. Bei diesem Fahrzeug, das im Jahr 2010 auf den Markt kommen soll, kommt ein sparsamer HDi-Motor in Kombination mit einem Elektromotor zum Einsatz. Das innovative Antriebskonzept ermöglicht einen Durchschnittsverbrauch von nur 3,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß beträgt lediglich 90 g/km.

Mit einer ebenfalls sehr guten Umweltverträglichkeit wartet auch der 308 BioFlex auf, der auf der IAA erstmals präsentiert wird. Dieses Fahrzeug kann mit Bioethanol (E85) betrieben werden und feiert zunächst in Frankreich und Schweden seine Markteinführung. Anschließend soll der 308 BioFlex auch auf anderen europäischen Märkten angeboten werden.

Studien als Visionen und Plattform für Innovationen

Aufregende Concept-Cars sorgen auf internationalen Autoausstellungen stets für spannende und faszinierende Interpretationen der Themen Design und Technik. Bei der diesjährigen IAA lüftet Peugeot den Schleier von vier neuen und attraktiven Studien. Neben dem 308 HybridHDi stehen zwei weitere in enger Beziehung mit der Weltpremiere des 308: Der 308 RC Z verkörpert die Studie eines rassigen 2+2-sitzigen Coupés, das mit einem kraftvollen, aber ausgesprochen sparsamen und umweltfreundlichen Antrieb aufwartet. Das Concept-Car 308 SW Prologue erlaubt einen Ausblick auf eine zukünftige Karosserieversion der neuen Baureihe, die mit ihrem Panorama-Glasdach und dem modularen Sitzkonzept mit Platz für bis zu sieben Personen auf sich aufmerksam macht.

Eine Vision für die ferne Zukunft stellt das Concept-Car „Flux“ dar. Mit diesem Entwurf für einen zweisitzigen Roadster konnte der erst 20-jährige Rumäne Mihai Panaitescu den von Peugeot zum vierten Mal ausgeschriebenen Design-Wettbewerb für sich entscheiden. Zum Hauptpreis gehört die Umsetzung des Entwurfs als echtes Ausstellungs-Fahrzeug im Maßstab 1:1, das erstmals in Frankfurt präsentiert wird.

908 RC und 908 HDi FAP als Diesel-Botschafter

Abgerundet wird der Messeauftritt von Peugeot durch das Concept-Car 908 RC. Diese Studie einer viertürigen Limousine, die von einem V12 HDi FAP-Motor mit 515 kW (700 PS) und einem maximalen Drehmoment von mehr als 1.200 Nm angetrieben wird, wurde bereits bei den letzten Automobilmessen in Genf und Paris präsentiert und wird nun auch in Deutschland ausgestellt. Das mit zwei FAP-Systemen aus der Serienproduktion ausgestattete Triebwerk kommt auch im Rennsportwagen 908 HDi FAP zum Einsatz, mit dem Peugeot in diesem Jahr sein Debüt in der Le Mans Series gefeiert hat. In dieser Rennserie konnte das Fahrzeug bereits vier Siege (Monza, Valencia, Nürburgring und Spa-Francorchamps) einfahren und steht kurz vor dem Titelgewinn dieser prestigeträchtigen Langstreckenserie.

Höhepunkt der Motorsportsaison für den 908 HDi FAP war das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Auf Anhieb schaffte Peugeot bei dem legendären Marathon mit dem neu entwickelten Rennwagen den zweiten Platz des Gesamtklassements. Damit wurde zum einen die Leistungsfähigkeit und Schnelligkeit, gleichzeitig aber auch die Ausdauer und Zuverlässigkeit der HDi FAP-Technik eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Peugeot 908 HDi FAP, der in diesem Jahr in Le Mans den zweiten Platz erzielte, wird auf dem IAA- Messestand der Löwenmarke als technisches Highlight und als erfolgreicher Repräsentant der Marke und ihrer sportlich-dynamischen Modelle ausgestellt.

Peugeot auf dem deutschen Markt

Auf einem weiterhin von Zurückhaltung – insbesondere im Privatkunden-Markt – geprägten Automobilmarkt in Deutschland profitiert Peugeot von der beispiellosen Produktoffensive zur Erneuerung der Modellpalette. Insgesamt kommen 2007 sechs neue Peugeot-Modelle auf den Markt: Nach dem Expert und der Pkw-Version Expert Tepee im Februar folgte im März der 207 CC, im Mai der dynamische 207 RC, im Sommer der 207 SW. Im September 2007 steht die Premiere des neuen 308 in der Kompaktklasse und die Markteinführung des 4007, dem ersten SUV von Peugeot, bevor und im Spätherbst folgen die neuen Versionen des 207 SW: RC und Escapade.

Der im Frühjahr auf dem deutschen Markt eingeführte 207 CC erfreut sich großer Beliebtheit. Auf Anhieb konnte sich das faszinierende Coupé-Cabrio, das die Erfolgsgeschichte des schon zur Legende gewordenen 206 CC fortschreibt, auf einem Spitzenplatz in seinem Segment behaupten. Bis Ende August erreichte der 207 CC kumuliert rund 9.600 Neuzulassungen. Auch als Limousine ist der 207 mit insgesamt 16.400 Neuzulassungen ein voller Erfolg. Dazu kommen weitere 850 Zulassungen für den 207 SW, der seit Juli bestellbar ist. Damit etabliert sich der 207 auf einem der vordersten Plätze der Kleinwagen-Importwertung. Gemeinsam mit der drei- und fünftürigen Limousine, dem 207 SW und dem 207 CC ist die Baureihe mit vier verschiedenen Karosserieversionen erhältlich.

Insgesamt erreichte Peugeot in den ersten acht Monaten dieses Jahres rund 61.000 Pkw-Neuzulassungen, was in Deutschland einem Pkw-Markenanteil von rund 2,9 Prozent entspricht. Ein deutliches Plus verbuchten vor allem die leichten Nutzfahrzeuge von Peugeot, die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von 50 Prozent auf rund 4.800 Zulassungen verbuchten. Dies bedeutet einen Anteil von drei Prozent am LKW-Markt.

Zusätzliche Attraktivität erlangt das Peugeot-Modellprogramm durch verschiedene neue Motorversionen, die die Downsizing-Strategie der Marke repräsentieren. So ist seit dem Sommer für den 207 der neue 1,4-Liter-VTi-Benziner mit 70 kW (95 PS) erhältlich, der aus der Kooperation zwischen PSA Peugeot Citroën und der BMW Group stammt. Außerdem wird für den 207 neuerdings auch ein 1,6-Liter-HDi mit 66 kW (90 PS) und serienmäßigen Rußpartikelfiltersystem FAP angeboten. Somit ist der erfolgreiche Kleinwagen nun auch unterhalb der 100-PS-Grenze mit dem umweltfreundlichen, von Peugeot entwickelten FAP-System vertreten.

Media Contact

Weitere Informationen:

http://www.peugeot.com

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