Kia Motors und Johnson Controls kooperieren beim Innenraum des neuen Kia cee'd

Was war Kia für sein neues Modell besonders wichtig? Den Geschmack der europäischen Käufer zu treffen. Denn mit dem neuen cee'd bringt Kia erstmals ein Automobil auf den Markt, das nur in Europa designt, produziert und angeboten wird.

Den Innenraum realisiert Kia in Zusammenarbeit mit Johnson Controls, eines der weltweit führenden Unternehmen in der automobilen Innenausstattung und Elektronik sowie für Batterien. Zum Lieferumfang des Innenausstatters zählen neben den Sitzen auch die Türverkleidungen, der Dachhimmel, die Sonnenblenden und die Tunnelkonsole. Highlight ist die aktive Kopfstütze, die das Risiko von Verletzungen durch Schleudertrauma verringert.

Als einer von wenigen globalen Lieferanten für das neue Werk von Kia Motors in Zilina (Sillein), Slowakei, steuert Johnson Controls wesentliche Produkte zum Interieur des neuen Kia cee'd bei. Damit auch der Innenraum europäische Ansprüche an Sicherheit, Design und Wertanmutung erfüllt, arbeiteten Ingenieure und Designer von Kia bei der Produktentstehung eng mit den Experten von Johnson Controls zusammen. „Die Erfahrung, die wir bereits bei der Innenraumgestaltung eines europäischen Mittelklassewagens sammeln konnten, flossen hier mit ein“, sagt Dave Cordle, zuständiger Platform-Director bei Johnson Controls. Besonders wichtig ist Kia die Sicherheit der Insassen. So entschied sich der Automobilhersteller für die körpergetriebene aktive Kopfstütze.

Aktive Kopfstütze sorgt für noch mehr Insassenschutz

Die aktive Kopfstütze in den beiden Vordersitzen vermindert das Risiko von Verletzungen durch Schleudertrauma und wird bei einem Aufprall mechanisch durch das Becken des Insassen ausgelöst. Der Aktivierungsmechanismus ist im unteren Lehnenbereich integriert. Das ist besonders vorteilhaft, da der Körper hier maximalen Kontakt mit der Lehne hat. So können auch kleine oder zierliche Personen die Kopfstütze auslösen – im Vergleich hierzu ist dies bei konventionellen Systemen nicht immer möglich, da die Auslösemechanismen dort meistens im oberen Lehnenbereich verbaut sind.

Auch in puncto Qualität wird den Fahrern und Passagieren des neuen Modells einiges geboten: Um beispielsweise in den oberen Bereichen der Türverkleidungen die an Jeans-Stoffe erinnernde „Twill“-Narbung mit hoher Präzision abbilden zu können, setzt Johnson Controls die In-Mold-Graining-Technologie ein. Das Kaschierverfahren ermöglicht enge Radien und minimale Narbverzüge. Zum Leichtbau tragen Naturfaserträger bei und verbessern überdies das Seitencrashverhalten. Den Dachhimmel und die Tunnelkonsole orderte Kia von Johnson Controls in einer hohen Variantenvielfalt.

Neben den eigenen Lieferumfängen trug das Unternehmen auch dazu bei, dass der gesamte Innenraum einen harmonischen Gesamteindruck erzeugt und in Details den Anforderungen europäischer Endkunden entspricht. „Um unserem Kunden jederzeit optimale Lösungen bieten zu können, setzt unser multinationales Team in Korea, Deutschland und der Slowakei seine intensive Kommunikation auch nach der Entwicklungsphase fort“, sagt Dave Cordle.

Media Contact

Weitere Informationen:

http://www.johnsoncontrols.de

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