Bayer MaterialScience Gastgeber des 3. Branchentages von kunststoffland NRW

Das Kunststoffland NRW zu Gast bei Bayer MaterialScience: Etwa 150 Vertreter aus Industrie, Forschung, Wissenschaft und Bildung diskutierten am 1. Dezember im Leverkusener BayKomm zu aktuellen Handlungsfeldern der Branche. Die Initiatoren von kunststoffland NRW setzen sich seit 2004 für die Stärkung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen der Kunststoff-Industrie ein. Gemeinsamer Auftrag ist die Verbesserung des Images und die Sicherung von Stabilität und Wachstum der Branche. Mittel- und langfristig sollen diese Maßnahmen zu mehr Ausbildung und Beschäftigung über die gesamte Wertschöpfungskette der Kunststofftechnik hinweg führen.

Anlässlich des 3. Branchentages festigte die Initiative ihre bisherige Arbeit jetzt in Form einer Vereinsgründung. Christa Thoben, NRW-Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie, lobte das Engagement der Mitglieder und sagte auch für die Zukunft die Unterstützung durch die Landesregierung zu. Die Bayer MaterialScience AG unterstreicht ihr starkes Bekenntnis zu dem Verein durch die Entsendung von Dr. Harald Pielartzik als Geschäftsführer von kunststoffland NRW. Bislang war Pielartzik im Bereich New Business als Leiter der Abteilung „Universities and Associations“ für das Polymer-Unternehmen tätig. „Die Kunststoff-Industrie ist ein überaus bedeutender Wirtschaftszweig in NRW und ein wichtiger Träger von Innovation“, so Pielartzik. „Mit meiner 25-jährigen Erfahrung im Bereich Kunststoffe bei Bayer werde ich in meiner neuen Aufgabe als Geschäftsführer des Trägervereins aktiv daran arbeiten, das Wachstum durch starke Vernetzung der Akteure aus der Branche nachhaltig zu stärken.“

Die Teilnehmer des Branchentages warfen auch einen Rückblick auf das Jahr 2006. Gerade im Sport hatten Kunststoffe dieses Jahr die Nase vorn. Auch Bayer MaterialScience sorgte mit innovativen Rohstoffen für Hightech-Sportgeräte. Mit dem WM-Ball „+Teamgeist™“ schoss sich die deutsche Fußball-National-Mannschaft auf den dritten Platz und in die Herzen der Fans. Der im Dormagener PUD-Betrieb produzierte Rohstoff Impranil® von Bayer MaterialScience machte den WM-Ball schnell, robust und weich zugleich. Auch die finnische Eishockey-Nationalmannschaft holte dank ihren mit Carbon Nanotubes von Bayer MaterialScience veredelten Eishockey-Schlägern die Silbermedaille bei den olympischen Spielen in Turin. Und Rodel-Fans kommen diesen Winter voll auf ihre Kosten: Der „Alurunner®“, ein Schlitten aus Aluminium und dem Kunststoff Makrolon®, macht jede Piste zur Rennstrecke. Das Winterspaß- und -Sportgerät überzeugt mit hoher Sicherheit und coolem Design.

Bayer MaterialScience unterstützt noch weitere Projekte in der Werkstoffregion NRW und pflegt engen Kontakt zu Hochschulen der Region. Schließlich sind im Heimatstandort über 70% der Forschung und Entwicklungsarbeiten gebündelt. So gründete das Unternehmen kürzlich zusammen mit der Ruhr-Universität Bochum, der ThyssenKrupp AG und weiteren Partnern aus Forschung und Industrie das Interdisciplinary Centre for Advanced Materials Simulation (ICAMS). Dieses neue Forschungsinstitut soll die zwei Welten der Werkstoffingenieure einerseits und der Physiker, Chemiker und Wissenschaftler andererseits miteinander vereinen. In durch Großrechner gestützten Simulationsverfahren soll sowohl Grundlagenforschung betrieben als auch anwendungsorientiert geforscht werden. Ziel ist es, beispielsweise neue Erkenntnisse für die Entwicklung innovativer Stähle für die Automobilindustrie oder für selbstheilende Oberflächen zur Vermeidung von Lackschäden zu gewinnen. Bayer-MaterialScience-Innovationsvorstand Ian Paterson bewertet die Initiative positiv: „Unser Ziel ist nachhaltiges, profitables Wachstum. Neben der kontinuierlichen Effizienzverbesserung in allen Bereichen ist umfassende, darauf ausgerichtete Innovation ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Dabei geht es darum, aktiv neue Anwendungen für unsere Produkte zu erschließen. Wir müssen unsere Erfahrung und unser Know-how optimal einsetzen, um auch in Zukunft Werte zu schaffen. Dazu gehört auch, auf der Basis viel versprechender Netzwerke wie diesem neuen Forschungszentrum Wachstum jenseits des aktuellen Kerngeschäfts zu erzeugen.“ Das neue Institut für Werkstoffforschung und -entwicklung, das auch vom Land NRW gefördert wird, nimmt Anfang 2008 seine Arbeit an der Ruhr-Universität Bochum auf.

Mit einem Umsatz von 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2005 gehört die Bayer MaterialScience AG zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für praktisch alle Bereiche des täglichen Lebens. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik- und die Baubranche, sowie der große Bereich Sport- und Freizeit. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns, produziert an 40 Standorten rund um den Globus und beschäftigt etwa 18.800 Mitarbeiter.

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Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die wir in Berichten an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F) beschrieben haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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