Glaubensbekenntnis oder Werkzeuge – die zehn Gebote des Erfolgs

Ein überzeugendes Hoch auf die Verrückten, Außenseiter, Rebellen, Unruhestifter und Querköpfe erlebten am Donnerstagabend rund 500 Mitarbeiter und Gäste der WITTENSTEIN AG im Bad Mergentheimer Kursaal. Beim alljährliche Sommerkolleg des Igersheimer Mechatronikspezialisten präsentierte der promovierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler Dr. Peter Kreuz seine zehn Goldenen Regeln des „Different Thinking“: „Nur wenn ein etabliertes Unternehmen gewohntes Terrain verlässt, kann es weiterhin überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielen. Vergessen Sie daher den Satz: Das haben wir schon immer so gemacht!“

Einmal im Jahr wartet die WITTENSTEIN AG mit besonderen Rednern zu aktuellen Fragestellungen der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auf. Mitarbeitern und Partnern des Unternehmens, das gerade seinen 1000. Mitarbeiter eingestelIt hat, wurde in diesem Jahr eine gute Stunde lang ins unternehmerische Gewissen geredet – und das von Deutschlands derzeit wohl bekanntestem innovativen Wirtschaftvordenker, dem 40jährigen Heidelberger Dr. Peter Kreuz. Seine Bücher und die Ratschläge aus seinem ziemlich einzigartigen „Labor für Business-Querdenken“ sind auf dem Markt begehrt – weltweit berät er die Führungsetagen großer Konzerne wie BMW, IBM oder Microsoft. Wohl auch deshalb, weil er nicht wie viele andere seiner Branche als heilsbringender Guru ohne Tiefgang die Massen anlockt. Seine Tipps zum Erfolg sind vielmehr das Ergebnis eigener langjähriger Recherche: Kreuz hat rund um Globus nach ungewöhnlich erfolgreichen Geschäftskonzepten geforscht und diese analysiert.

Herausgekommen ist unter anderem das, was die 500 Zuhörerrinnen und Zuhörer am Donnerstagabend im Kursaal Bad Mergentheim vielleicht nicht immer so ganz gerne gehört haben – denn ein klein wenig hat ihren der ganz in schwarzem Leder gekleidete Referent schon ins eigene unternehmerische Gewissen geredet. Ähnlich einem kirchlichen Bußgottesdienst in der Vorweihnachtszeit – gepaart mit eloquentem Witz und augenzwinkernder Ironie – reihte der Referent zehn Gebote zum erfolgreichen Querdenken aneinander. Nicht mittels monotoner Forderungen und gar noch „An-den-Pranger-stellen“, sondern indem er Punkt für Punkt seiner Überzeugungen in direkter Ansprache vortrug, immer wieder den Anwesenden den Spiegel vorhielt und das auf eine charmante Art und Weise, die auch Vorstände und Geschäftsführer, Führungskräfte, Schulleiter oder Vereinsvorstände über die sich immer wieder einstellende eigene Selbsterkenntnis schmunzeln ließ.

„Kopieren Sie sich nicht zum Erfolg, sondern suchen Sie nach guten Ideen in anderen Branchen“, „Zelebrieren Sie Vielfalt“, „Mischen Sie Fachgebiete, Altersgruppen und Kulturen, denn nur dort entstehen Kreativität und neue Ideen“, Lernen Sie anders zu sehen und anders zu sein“, Brechen Sie Regeln“, „Polarisieren Sie“, „Suchen Sie nach unentdeckten Neukunden“, usw. – die Liste und Inhalte der Kreuz’schen Aufforderungen war im Grund genommen simpel – gleichwohl in der Summe überzeugend. Der Querdenker ist sich sicher, dass jeder Unternehmer gleich welcher Branche es in der Hand hat, das eigene Unternehmen zu einer sprudelnden Quelle für alles Ungewöhnliche und Unkonventionelle werden zu lassen: „Sie müssen nur mit offenen Augen durch die Welt gehen und zum Ideensammler werden – am besten und am erfolgreichsten gelingt das branchenfremd. Warum? Weil sich in der eigenen Branche schon alle gegenseitig beobachten und daher der Raum, Dinge wirklich anders zu machen, sehr eng ist.“

Anhand zahlreicher Beispiele untermauerte Dr. Peter Kreuz seine Thesen – die er dennoch niemals an unverrückbare Wahrheiten sondern lieber als Werkzeuge verstanden wissen wollte, mit denen Unternehmen ihre Produktivität und ihre Ertragskraft dramatisch steigern können. Erfolg bedeute vor allen Dingen, die ausgetretenen Pfade zu verlassen: „Wenn wir uns immer nur wie die anderen verhalten, sehen und hören wir immer nur dieselben Dinge, stellen ähnliche Mitarbeiter ein, entwickeln und verbessern lediglich nur unsere Produkte und bieten damit eigentlich nur identische Produkte und Dienstleistungen wie der Wettbewerb.“

Wurde nun die Rede des Querdenkers im Bad Mergent-heimer Kursaal als Aufruf zur betrieblichen Revolte an Schreibtisch oder Werkbank, in den Büros oder in den Montagehallen verstanden? In der Intention des Referenten lag das genaue Gegenteil: er machte alle Denjenigen Mut, die etwas bewegen wollen in ihrer Welt und in ihrer Organisation, an ihrem Arbeitsplatz und mit ihrer Aufgabe: „Jeder ist in der Verantwortung, neue Wege zu gehen – es gibt keine Ausreden!“

Kein Wunder also, dass sich nach dem Vortrag im Foyer des Kursaals und auch draußen in der lauen Spätsommerabend-Luft die Gespräche rund um das eben Gehörte drehten. Ganz offenkundig hatte der Referent sein Ziel erreicht – nämlich das unternehmerische Gewissen jedes Einzelnen zu treffen….

Und ganz sicher wird der Business-Querdenker Dr. Kreuz bei der WITTENSTEIN AG ein weiteres Beispiel ungewöhnlich erfolgreicher Unternehmerkonzepte gefunden haben – Vorstandsvorsitzender Manfred Wittenstein stellte ihm eingangs den erst vor wenigen Tagen eröffneten WITTENSTEIN-Weltgarten vor: „Damit sind wir offenbar das einzige Maschinenbauunternehmen, das in einem botanischem Garten arbeitet – wenn das nicht ungewöhnlich ist!“ Und nach dem offiziellen Ende des Abends sah man in einer Ecke des Kursaals den Business-Querdenker Kreuz noch lange im Gespräch mit Thomas Bayer, Entwicklungsleiter der WITTENSTEIN AG – sicherlich ein gegenseitig sehr befruchtendes Tête-à-tête…

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