Geschäftsjahr 2007: The Linde Group wächst zweistellig und verbessert … Ergebnis überproportional

Der Vorstand des Technologiekonzerns „The Linde Group“ hat heute die Jahresabschlüsse für die AG und den Konzern für das Geschäftsjahr 2007 aufgestellt und dem Aufsichtsrat die Billigung empfohlen. Die Bilanzsitzung des Aufsichtsrats findet am 11. März 2008 statt.

Die wichtigsten – bereits durch die Wirtschaftsprüfer testierten – Konzernkennzahlen für das Geschäftsjahr 2007 zeigen: Linde hat im Jahr Eins nach der Übernahme des britischen Wettbewerbers BOC das operative Geschäft deutlich gestärkt. „Der neue Konzern ist gefestigt und erfolgreich“, sagte Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, der Vorsitzende des Vorstands der Linde AG. „Wir haben in kurzer Zeit eine leistungsstarke, globale Organisation etabliert und die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2007 in jeder Hinsicht übertroffen.“

Um die Vergleichbarkeit der Geschäftsentwicklung zu gewährleisten, wurden die Vorjahreszahlen für Umsatz und operatives Ergebnis an die neue Konzernstruktur angepasst. Die Vorjahreswerte enthalten also die BOC-Aktivitäten über den vollen Zwölf-Monats-Zeitraum, während die im Jahr 2006 veräußerte Gabelstaplersparte KION, das Komponentengeschäft von BOC Edwards sowie die weiteren im Rahmen der BOC-Transaktion verkauften Gesellschaften und sonstigen Vermögenswerte herausgerechnet sind.

Auf dieser Basis ist der Konzernumsatz um 13,9 Prozent auf 12,306 Mrd. Euro (Vj. 10,803 Mrd. Euro) gestiegen. Das operative Konzernergebnis hat sich auf 2,424 Mrd. Euro (Vj. 2,053 Mrd. Euro) erhöht. Dies entspricht einer Verbesserung um 18,1 Prozent.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) stieg von 363 Mio. Euro auf 1,375 Mrd. Euro. Bei dieser Entwicklung sind mehrere Sondereinflüsse im Zuge der BOC-Akquisition zu berücksichtigen: Zum einen wurde das EBT durch einen Buchgewinn aus der Veräußerung von Unternehmensteilen – im Wesentlichen aufgrund kartellrechtlicher Auflagen – in Höhe von 607 Mio. Euro positiv beeinflusst, auf der anderen Seite durch die anteiligen Abschreibungen in Höhe von 446 Mio. Euro aus der Kaufpreisallokation gemindert. Das Ergebnis nach Steuern der fortgeführten Aktivitäten erhöhte sich entsprechend von 219 Mio. Euro auf 996 Mio. Euro.

Das um die Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) beträgt 5,02 Euro (Vj. 4,66 Euro). Damit hat Linde das Ziel, beim EPS besser abzuschneiden als in der ehemaligen Konzernstruktur, ein Jahr früher erreicht als geplant.

Der Vorstand der Linde AG schlägt dem Aufsichtsrat vor, der Hauptversammlung am 3. Juni 2008 eine Erhöhung der Dividende von 1,50 Euro auf 1,70 Euro je Stückaktie zur Beschlussfassung vorzulegen.

Detaillierte Informationen zum Geschäftsjahr 2007, zur Entwicklung in den einzelnen Unternehmensbereichen und zu den kurz- und mittelfristigen Perspektiven des Konzerns wird Linde auf der Bilanzpressekonferenz am 17. März 2008 in München vorstellen.

The Linde Group ist ein weltweit führendes Gase- und Engineeringunternehmen, das mit mehr als 50.000 Mitarbeitern in weltweit rund 100 Ländern vertreten ist. Nach der Akquisition der BOC Group plc erzielt das Unternehmen in den Bereichen Gase und Engineering einen Jahresumsatz von rund 12 Mrd. Euro. Die Strategie der Linde Group ist auf ertragsorientiertes Wachstum ausgerichtet. Dabei steht vor allem der gezielte Ausbau des internationalen Geschäfts mit zukunftsweisenden Produkten und Dienstleistungen im Blickpunkt.

Für weitere Informationen:

Presse
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Investor Relations
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* Operatives Ergebnis: EBITDA vor Sondereinflüssen und inkl. des anteiligen Jahresüberschusses aus assoziierten Unternehmen und Joint Ventures.

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Weitere Informationen:

http://www.linde.com

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