AUDI AG und Ludwig-Maximilians-Universität München starten Zusammenarbeit

Vorsprung durch Wissen: Audi verwirklicht mit den Ingolstadt Instituten der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU München) die vierte Hochschulkooperation am Standort Ingolstadt – unter dem Kürzel INI.LMU.

Zusätzlich zu den bereits bestehenden technischen Forschungsfeldern mit Entwicklungs- und Produktionsprojekten soll die zukünftige Kooperation die Geistes- und Sozialwissenschaften sowie die Wirtschaftswissenschaften abdecken. Partner ist neben der AUDI AG und der LMU München auch die Stadt Ingolstadt.

Heute fällt der Startschuss für die neue Kooperation. Die Eröffnungsfeier findet im SE-Zentrum Ingolstadt statt (SE steht für Simultaneous Engineering). Gastredner sind die Bayerische Wirtschaftsministerin Emilia Müller, Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann, der Präsident der LMU München, Prof. Dr. Bernd Huber, und Dr. Werner Widuckel, Vorstand Personal- und Sozialwesen der AUDI AG. Im Anschluss diskutieren die Redner unter dem Motto „Geistes- und Sozialwissenschaften – GPS für die Wirtschaft?“

„Durch den zunehmenden Wettbewerb und den demografischen Wandel gewinnen Themen wie 'nachhaltige Leistungsfähigkeit der Beschäftigten' und 'lebensbegleitendes Lernen' an Bedeutung“, sagt Dr. Werner Widuckel. „Um derartige Herausforderungen zu meistern, setzen wir auch auf wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse.“

Im Rahmen der Kooperation können sich die Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften an der LMU verstärkt mit anwendungsbezogenen Personal-, Vertriebs- und Marketing-Themen befassen. Die Mischung aus Theorie und Praxis stellt dabei einen besonderen Anreiz dar. So werden viel versprechende Forschungsvorhaben im Rahmen von Promotionsprojekten durch Audi finanziert.

„Wir begrüßen die Kooperation mit Audi sehr, da hier die enorme wissenschaftliche Expertise unserer Geistes- und Sozialwissenschaften sowie unserer Wirtschaftswissenschaften für konkrete Anforderungen eines global operierenden Unternehmens genutzt werden kann. Die beteiligten Fächer der LMU bieten zudem die Möglichkeit, neue zukunftsweisende und anwendungsorientierte Forschungsthemen zu definieren“, sagt LMU-Präsident Professor Bernd Huber.

„Die Hochschulkooperationen sind für Audi eine Erfolgsgeschichte“, sagt Widuckel. „Wir bieten einerseits attraktive Forschungsprojekte für Studierende und knüpfen andererseits Kontakte zu Nachwuchskräften.“

Die Liste der bisherigen Partnerschaften ist lang: So kooperiert Audi unter anderem mit der Technischen Universität München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, den Universitäten Karlsruhe und Stuttgart sowie der FH Ingolstadt.

Promotionen bei Audi (31.01.2008)

Zahl der Doktoranden, direkt bei Audi angestellt: 43
Zahl der Doktoranden, am Lehrstuhl angestellt: 63
Zahl der Doktoranden insgesamt: 106
Audi Hochschulkooperationen im Überblick
Audi Standort Ingolstadt
INI.LMU – Ingolstadt Institute der Ludwig Maximilians-Universität
München
Seit: 31.01.2008; Schwerpunkt: Geistes- und Sozialwissenschaften
INI.FAU – Ingolstadt Institute der Friedrich-Alexander
Universität, Erlangen-Nürnberg
Seit 2006; Schwerpunkt: Informatik und Neue Werkstoffe
IAF – Institut für Angewandte Forschung, FH Ingolstadt
Seit 2004; Schwerpunkt: Elektrontechnik und Produktion
INI.TUM – Ingolstadt Institute der TU München
Seit 2003; Schwerpunkt: Fahranalyse, Simulation
Audi Standort Neckarsulm
HIN – Hochschulinstitute Neckarsulm: UNI Karlsruhe und UNI
Stuttgart
Seit 2005; Schwerpunkt: Aggregate und Leichtbau
Audi Standort Györ (AUDI HUNGARIA MOTOR Kft.)
Audi Hungaria Lehrstuhl für Verbrennungsmotoren – Universität Györ
Seit 2008; Schwerpunkt: Motorenbau, -technologie
AHI – Audi Hungaria Institute: TU Budapest und SZE Györ
Seit 2006; Schwerpunkt: Aggregate und Produktion
Weitere universitäre Kooperationspartner
EBS – European Business School, Oestrich Winkel
Seit 2007; Schwerpunkt: Personal- und Betriebswirtschaft
Audi Logistik Labor – Graduate School, Dortmund
Seit 2007; Schwerpunkt: Logistik
Audi Lab for Market Research – Universität St. Gallen
Seit 2006; Schwerpunkt: Marktforschung

Media Contact

Weitere Informationen:

http://www.audi.de

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