Allergie-Risiko in deutschen Wohnungen und Häusern!

In diesem vom Institut für Umwelt und Gesundheit ausgezeichneten Ökohaus können Allergiker beschwerdefrei &quot;durchatmen &quot;.<br><a target=_blank href=http://www.baufritz.de/?dom=w_ir-de>www.Baufritz.de</a><br>

Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahren stetig zugenommen. Der Ärzteverband Deutscher Allergologen schätzt, dass in Deutschland 24 bis 32 Millionen Menschen an Allergien leiden. Bedeutende Ursachen finden sich in dem direkten Umfeld: Dem eigenen Wohnraum. Der folgende Artikel gibt einen Überblick, wie man sich in den eigenen vier Wänden davor schützen kann.

80 bis 90 Prozent seiner Lebenszeit verbringt der Mensch in Innenräumen. Es überrascht daher nicht, dass die Innenraumbedingungen wesentliche Ursachen für Allergien sein können. Eine Allergie ist eine spezifische Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe aus unserer Umwelt, den Allergenen. Sie lauern in Wänden, Böden und Innenausstattung.

Öko und energieeffizient heißt nicht automatisch allergikerfrei
Tränende Augen und Ausschlag, Atemnot, Juckreiz, Übelkeit und Magenkrämpfe – Allergien sind zu einer Volkskrankheit geworden. Über tausend Substanzen rufen diese allergischen Reaktionen hervor. Der Einsatz von Chemikalien in Baustoffen, -materialien und Einrichtungsgegenständen beeinträchtigt die Gesundheit bei immer mehr Menschen.

Besonders auch Energieeffizienz-Maßnahmen, wie bessere Gebäudeisolierung und energiesparende Bauweisen, können zu Veränderungen des Raumklimas führen. So steigt beispielsweise mit dem zunehmenden Einsatz von Wärmedämmung die Feuchtigkeit im Innenraumbereich – für Hausstaubmilben und Schimmelpilze die perfekten Lebensbedingungen. Teppichböden und Bettdecken aus synthetischen Materialien sind vermehrt Quelle einer erhöhten Hausstaubmilbenbelastung. Mit welchen praktischen Maßnahmen kann man dafür sorgen, die Allergenbelastungen in der Wohnung zu reduzieren? Wie schafft man es, Allergene gar nicht erst in die Wohnung zu lassen oder vorhandene Allergene zielgerichtet zu entfernen?

Beim Hausbau vorbeugen
„Allergikerfreundliche Werkstoffe für den Hausbau zu definieren, das ist ein mühseliges Geschäft, denn welches Produkt kann man heute schon als hundertprozentig geeignet einstufen?“, sagt Lara Schröder vom Institut für Bauforschung in Hannover. Die medizinische Forschungslage sei zu dünn, um allgemein gültige Bewertungen abgeben zu können. Insbesondere Ökohäuser, definiert durch ökologische und baubiologisch geprüfte Baustoffe sowie geringen Energiebedarf, werden immer wieder als allergikergerecht bezeichnet. Doch nicht jeder Werkstoff, der frei von chemischen Zusätzen ist, muss zwangsläufig auch allergikerfreundlich sein. Manche Naturmaterialien könnten sogar starke Allergene enthalten, sagt Michael Fischer vom Institut für Umwelt und Gesundheit (IUG) in Fulda. In Zusammenarbeit mit dem Allergie-Verein in Europa hat das seit vielen Jahren auf Schadstoff-Analysen in Innenräumen und Bauprodukten spezialisierte Institut eine Prüfung entwickelt, mit der sowohl Privatleute wie auch Anbieter von Fertighäusern oder Bauträgergesellschaften ihre Häuser auf eine Eignung für Allergiker durchchecken können. Der umfangreiche Prüfkatalog des IUG beschränkt sich dabei nicht nur auf Baustoffe, Farben, Lacke, Holzschutzmittel, Klebstoffe oder Elemente wie Heizung und Lüftung. Er bezieht die gesamte bauliche Konstruktion des Hauses bis hin zur Grundstückslage mit ein. Um sich das Prüfsiegel „Allergikergerechtes Öko-Haus“ (Allökh) an die Tür heften zu können, müssen allerdings noch einige andere ökologische Anforderungen, wie Energieeinsparung, Ressourcenschonung und Sozialverträglichkeit erfüllt werden.

Allergien im Alltag bewältigen
Als eines der ersten Hausbau-Unternehmen Europas erhielt der Ökohaus-Pionier Baufritz (www.Baufritz.de) das Allergiker-Gütesiegel Allökh für sein wohngesundes Musterhaus „Cabrio 100+5“ auf dem Musterhaus- und Ideenpark in Erkheim im Allgäu. Baufritz integriert bei Bedarf beispielsweise spezielle Allergikerzimmer mit Pollenschleusen in seine Designhäuser. Vor dem Einzug in das neue Zuhause, prüfen Spezialisten mittels einer Luftschadstoff-Messung die Gesundheitsqualität und dokumentieren die Ergebnisse für jeden Kunden in einem Gebäude-Gesundheits-Zertifikat.

„Auffallend ist, dass unsere zweijährige Julia erstmals durchschläft. Früher ist sie wegen ihrer schweren Neurodermitis jede Nacht aufgewacht und wir mussten zwei Mal wöchentlich zum Arzt, manchmal sogar drei Mal“, erzählt eine Baufritz-Kundin und Besitzerin eines baubiologisch geprüften Öko-Designhauses.

Natürlich wird hier auch die gesamte Gebäudeisolierung mit baubiologisch wertvollen Naturmaterialien erzielt. Das Familienunternehmen hat dafür einen Naturdämmstoff entwickelt, der nach Ablauf des Lebenszyklus komplett wiederverwertet bzw. in den Naturkreislauf zurückgeführt werden kann. Der weltweit Cradle-to-Cradle-zertifizierte Dämmstoff namens „HOIZ“ besteht aus naturreinen Holzspänen. Behandelt werden die Späne mit reiner Molke (Brandschutz) und wenigen Prozent Soda-Laugenzusatz (Pilzbefall). Die Dämmung aus reinem Naturholz gleicht zudem automatisch die Luftfeuchtigkeit aus, so dass Schimmelpilze gar nicht erst entstehen. Wendet man im alltäglichen Leben einige Maßnahmen an, lässt sich eine frühe Sensibilisierung auf allergene Stoffe vermeiden bzw. die sogenannte „Allergie-Karriere“ verhindern oder verlangsamen.

Praxis-Tipps für Allergiker aus dem Baufritz-Gesundheitshaus
(Weitere Informationen unter www.Baufritz.de)

Allergiker-Bettwäsche aus Baumwolle
Sogenannte „Encasings“, Allergen-(Milben-)undurchlässige Zwischenbezüge für Matratzen und Bettdecken, sind nicht – wie heute meist üblich – aus Kunststoff, sondern aus schadstoffkontrollierter Baumwolle (kbA-Qualität), die durch ein spezielles, dichtes Herstellverfahren milbendicht ist.

Allergikergerechte Pflanzen im Haus
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Umwelt und Gesundheit (IUG) hat Baufritz ein spezielles Pflanzensortiment für den Innenbereich zusammengestellt. So müssen auch sensible Menschen nicht auf schöne Innenraumbepflanzung verzichten. Allergiefördernde Pflanzen sind z.B. Liliengewächse, Birkenfeige, Gänseblumen und Primeln.

Neuartiger Pollenschutz für Fenster
Pollenschutzmaßnahmen haben häufig den Nachteil, dass sie die Durchsicht der Fenster stark beeinträchtigen. Darüber hinaus ist es aus Feng-Shui-Überlegungen heraus problematisch, Fenstergitter dauerhaft anzubringen. Das Gesundheitshaus hat Außenrollos, deren seitlich bürstengedichtete Pollenschutzgitter nur temporär geschlossen werden müssen. Bei geschlossenen Fenstern hat man klare Sicht nach draußen.

Wäscheabwurfkanal
Wenn Bewohner ihre gebrauchte Kleidung oder Bettwäsche durch das Haus tragen, werden Milben, Pollen, Bakterien u.a. überall verteilt. Ein integrierter Wäschekanal kann diese Belastung deutlich reduzieren.

Wandgestaltung
Die Wandgestaltung in den Räumen des Gesundheitshauses wurde mit einer speziell auf Allergikerbedürfnisse abgestimmten und geprüften Innenwandfarbe gestrichen. In Teilbereichen unterstützen warme Farbtöne das Behaglichkeitsgefühl.

Unterstützung im Allergikerhaushalt durch planerische Details
Die Weiterverbreitung von Pollen und Staub kann durch einen abgeschlossenen Windfang erheblich verringert werden. Im Baufritz-Haus erfolgt die Abschottung der verschiedenen Gebäudebereiche durch staub- und pollendichte Ausführung der Geschosstreppen mit Setzstufen. Die separate Ankleide, mit einer Glasschiebetüre abgetrennt, reduziert den Staub- und Polleneintrag in den sensiblen Schlafbereich. Ein Schleusenbereich beim Kellereingang, in dem man sich die Kleidung mit einer Pollendusche reinigen kann, bringt eine weitere Erleichterung für Familienmitglieder mit Atemwegserkrankungen.

Hausstaubsauger
Der Hausstaubsauger verhindert Staubaufwirbelung im Wohnbereich beim Reinigen der Räume. Kleinere Verunreinigungen können über spezielle Bodenklappen entfernt werden. Die Abluft wird gefiltert ins Freie geblasen. Zuvor wird die in der Ansaugluft enthaltene Energie über eine Wärmetauscheranlage zurückgewonnen. Die Motorluftkühlung wird über einen Kairatinfilter gereinigt.

Allergikerteppich
Lange Jahre wurde Hausstauballergikern geraten, Teppiche zu vermeiden. Neuere Untersuchungen zeigen ganz deutlich, dass ein dichter, kurzfloriger und regelmäßig gereinigter Teppichboden eine sogenannte „Staubsenke“ darstellt, d.h. dass er die Staubpartikel beim Begehen besser festhält als harte, glatte Bodenbeläge. Ein speziell auf Allergene geprüfter Teppichboden im Allergikerzimmer reduziert den Staubgehalt der Luft deutlich. Bei der Materialauswahl wurde speziell auf die Bedürfnisse von hochsensiblen und allergischen Menschen Rücksicht genommen.

Bau-Fritz GmbH & Co. KG, seit 1896
Alpenweg 25, D-87746 Erkheim

Lena Laupheimer
Marketing
Tel. +49 (0) 8336 – 900-209, Fax +49 (0) 8336 – 900-222
Lena.Laupheimer@baufritz.de
www.Baufritz.de

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