Internationaler Tag des Waldes: Rohstoff für Wellpappe stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft

Das entspricht einer Fläche, so groß wie die der Stadt Karlsruhe. „Einen wichtigen Beitrag dazu leisten die Holz und Papier verarbeitenden Industrien“, betont Dr. Oliver Wolfrum, Geschäftsführer des Verbandes der Wellpappen-Industrie e. V. (VDW).

„Denn die wirtschaftliche Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz basiert auf einer nachhaltigen Forstwirtschaft, bei der mehr Bäume angepflanzt als geschlagen werden.“ Das Ergebnis: Der Wald wächst, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern europaweit, wie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen belegt. Nach deren Berechnungen sind allein in den Jahren 2000 bis 2005 eine halbe Million Hektar Wald hinzugekommen; das entspricht 5.000 Quadratkilometern.

„Das Papier, das wir in Deutschland für die Herstellung der Wellpappe verwenden, besteht zu rund 80 Prozent aus Recycling-Rohstoffen. Dabei handelt es sich um Zellstoff-Fasern, die schon einmal als Zeitung oder Verpackungsmaterial zum Einsatz gekommen sind“, erklärt Wolfrum. Der Frischfaseranteil am Wellpappenrohpapier betrögt demnach durchschnittlich 20 Prozent.

„Dieser Rohstoff stammt von dem bei der Waldbewirtschaftung anfallenden Bruch- und Durchforstungsholz aus überwiegend nachhaltiger Forstwirtschaft.“

Nicht nur das Holz, sondern auch die daraus hergestellten Papiererzeugnisse wie Wellpappe sind sehr effektive Kohlendioxidspeicher. Untersuchungen im Auftrag des Internationalen Rates der Forst- und Papierverbände (ICFPA) belegen, dass eine Tonne Papier etwa 1,3 Tonnen CO2 in gebundener Form enthält. Daneben bieten Packstoffe auf pflanzlicher Rohstoffbasis einen weiteren

Umweltvorteil: Sie schonen die begrenzt verfügbaren fossilen Ressourcen wie Erdöl und lassen sich nach Herstellung und Gebrauch mehrmals umweltfreundlich und wirtschaftlich recyceln.

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Martin Petrich presseportal

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