Gemeinsam für „biologische Vielfalt für Entwicklung“ Aktionstage in 35 Ländern werben für den Wert der Natur

Bundesumwelt- und Bundesentwicklungsministerium haben deshalb gemeinsam weltweit zu Aktionstagen aufgerufen. Möglichst vielen Menschen soll die Vielfalt der Natur, ihre Bedeutung als Grundlage unserer Existenz und ihr oft unterschätzter wirtschaftlicher Wert nahegebracht werden.

Bundesumweltminister Norbert Röttgen: „Naturschutz ist kein Luxus, sondern überlebensnotwendig für eine schnell wachsende Menschheit. Natur liefert uns Nahrung, sauberes Wasser, Medikamente, Energie. Alle natürlichen Serviceleistungen zusammen sind eine große Lebensversicherung – und verbessern unsere Lebensqualität. Mit den Aktionstagen wollen wir die Menschen vor Ort erreichen, sie Natur erleben lassen und so ihr Verständnis für den Schutz der biologischen Vielfalt erhöhen.“

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel zum Auftakt der Aktionstage: „Biodiversität ist kein Nischenthema für Naturliebhaber. Unser Leben und unsere Erwerbsquellen hängen von ihr ab. Der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlage ist im ureigensten Interesse jedes Menschen. Wir brauchen die Vielfalt in der Landwirtschaft und artenreiche Meere für die Sicherung unserer Ernährung. Wir brauchen intakte Wälder für die Trinkwasserversorgung, saubere Luft und die Regulierung des Klimas. Die biologische Vielfalt ist die Schatzkammer der Medizin. Das Einkommen vieler Menschen entsteht aus der Nutzung biologischer Ressourcen. Vor allem für arme Menschen in Entwicklungsländern ist biologische Vielfalt überlebenswichtig.“

Initiativen aus 35 Ländern beteiligen an der globalen Aktion, um das öffentliche Verständnis von „Biologischer Vielfalt für Entwicklung“ zu fördern: Anfang Mai fanden die ersten Aktionstage in Peru und auf den Philippinen statt. Mitte Juni endet die Aktion mit Aktivitäten in Deutschland und der Schweiz. Dazwischen liegen Exkursionen in die Welt der Vielfalt auf vier Kontinenten: Vom Andenhochland durch das Amazonastiefland, durch Mittel- und Hochgebirge, Trocken- und Sumpfgebiete bis in Küstenzonen, auf Vulkane, in Wälder, Höhlen und Schluchten machen Experten und Laien sich auf die Suche nach dem Wert der Natur.

Weitere Informationen zu den Aktionstagen sowie Ansprechpartner finden Sie im Internet unter www.biodiversity-day.info.

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Dr. Christiane Schwarte BMU-Pressereferat

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