Nachhaltiger Konsum: Blauer Engel jetzt auch für Beamer, Gartengeräte und textile Bodenbeläge

Auf ihrer Herbstsitzung hat die Jury Umweltzeichen die notwendigen Vergabegrundlagen beschlossen. Damit bietet der Blaue Engel den Herstellern die Möglichkeit, solche Produkte zu kennzeichnen, die nachweislich leiser sind und weniger Stoffe freisetzen und die damit die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher weniger belasten. Darüber hinaus wird die Energieeffizienz bei Beamern belohnt. Dieser Aspekt soll bei der Weiterentwicklung des Blauen Engels eine noch größere Bedeutung bekommen.

Rasenmäher und andere Gartengeräte wie Heckenscheren und Freischneider, die zukünftig das Umweltzeichen tragen, sind deutlich lärmreduziert. Der Kauf und die Nutzung solcher Produkte tragen dazu bei, störende Arbeitsgeräusche bei der Gartenarbeit zu reduzieren und damit besonders in Wohn- und Erholungsgebieten die oft ärgerliche Lärmbelastung zu vermindern.

Lärmarme und Energie sparende Beamer sind sowohl in der Freizeit als auch für Sitzungen und Konferenzen die bessere Wahl, um die Umwelt und die Gesundheit zu schützen. Mit dem Umweltzeichen für emissionsarme Teppichböden wurde bei Fußbodenbelägen das Blaue-Engel-Angebot abgerundet. Ob Fußböden aus Holz, Kunststoff oder Textil: Anbieter können nun für jedes Material den Blauen Engel beantragen.

Die Jury Umweltzeichen will zukünftig den Blauen Engel noch stärker in der klimapolitischen Debatte positionieren. So sollen verstärkt energieeffiziente Waren und Dienstleistungen gekennzeichnet werden. Prüfaufträge für neue Umweltzeichen in der Beleuchtung, bei Ökostrom und für neuartige Akkus unterstreichen das.

Auch in den Bereichen Haushaltsgeräte und Heimelektronik soll der Blaue Engel als verlässlicher Wegweiser für umweltschonende und energieoptimierte Technik verankert werden. Damit soll im Jubiläumsjahr 2008, in dem der Blaue Engel seinen 30. Geburtstag begeht, seine führende Stellung als bekanntestes und erfolgreichstes Umweltzeichen gegenüber den Herstellern, dem Handel und den Verbraucherinnen und Verbrauchern gestärkt werden.

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Michael Schroeren BMU-Pressereferat

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