Ein am PIK entwickeltes dynamisches Handelsmodell zeigt, dass die Gesamtkosten des Klimaschutzes durch die Integration von Emissionshandelssystemen verringert werden. Dies gilt auch dann, wenn die Partnerregionen unterschiedlich strenge Emissionsbegrenzungen einführen. Darüber hinaus macht das Gutachten deutlich, dass ein einheitlicher Emissionspreis Wettbewerbsverzerrungen zwischen den verbundenen Regionen beseitigt.
Die Verknüpfung von Emissionshandelssystemen ermögliche Vorreitern des Klimaschutzes, ihre Reduktionsziele mit maximaler Effizienz zu erreichen, so das Gutachten. Damit dies funktioniere, müssten die Systeme jedoch kompatibel sein. Dafür seien frühzeitige Gespräche zwischen den Akteuren auf technischer und juristischer Ebene notwendig.
Laut Gutachten könnte der Europäische Emissionshandel mittelfristig mit regionalen Emissionshandelssystemen, wie sie derzeit etwa in den USA entstehen, verbunden werden. "Wenn Außenminister Steinmeier mit dem kalifornischen Gouverneur Arnold Schwarzenegger über eine transatlantische Kooperation beim Emissionshandel spricht, dann ist das aus der Sicht der globalen Klimapolitik ein enormer Schritt nach vorn", meint Ottmar Edenhofer, Chefökonom des PIK und Hauptautor des Gutachtens. "Diese Gespräche könnten eine starke Signalwirkung auf die nationale Gesetzgebung der USA haben", ist er überzeugt.
Uta Pohlmann | idw
Weitere Informationen:
http://www.pik-potsdam.de/aktuelles/pressemitteilungen
Weitere Berichte zu: > Emissionshandel > Emissionshandelssystemen > Klimapolitik > Klimaschutz > PIK
Wenn Seen ins Schwitzen kommen: Aktuelles IGB Dossier erläutert die Folgen des Klimawandels
26.04.2018 | Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
Bestände des invasiven Kalikokrebses reduzieren und heimische Arten schützen
24.04.2018 | Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Physiker der Universität Basel haben das quantenmechanische Einstein-Podolsky-Rosen Paradoxon erstmals in einem System aus mehreren hundert miteinander wechselwirkenden Atomen beobachtet. Das Phänomen geht auf ein berühmtes Gedankenexperiment aus dem Jahr 1935 zurück. Es erlaubt, präzise Vorhersagen für Messungen zu machen und könnte in neuartigen Sensoren und Abbildungsverfahren für elektromagnetische Felder Verwendung finden. Das berichten die Forscher in der Fachzeitschrift «Science».
Wie präzise kann man die Ergebnisse von Messungen an einem physikalischen System vorhersagen? In der Welt der kleinsten Teilchen, die den Gesetzen der...
Physicists from the University of Basel have observed the quantum mechanical Einstein-Podolsky-Rosen paradox in a system of several hundred interacting atoms for the first time. The phenomenon dates back to a famous thought experiment from 1935. It allows measurement results to be predicted precisely and could be used in new types of sensors and imaging methods for electromagnetic fields. The findings were recently published in the journal Science.
How precisely can we predict the results of measurements on a physical system? In the world of tiny particles, which is governed by the laws of quantum...
Magnetic resonance imaging, or MRI, is a widely used medical tool for taking pictures of the insides of our body. One way to make MRI scans easier to read is...
Das Kleben der Zellverbinder von Hocheffizienz-Solarzellen im industriellen Maßstab ist laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und dem Anlagenhersteller teamtechnik marktreif. Als Ergebnis des gemeinsamen Forschungsprojekts »KleVer« ist die Klebetechnologie inzwischen so weit ausgereift, dass sie als alternative Verschaltungstechnologie zum weit verbreiteten Weichlöten angewendet werden kann. Durch die im Vergleich zum Löten wesentlich niedrigeren Prozesstemperaturen können vor allem temperatursensitive Hocheffizienzzellen schonend und materialsparend verschaltet werden.
Dabei ist der Durchsatz in der industriellen Produktion nur geringfügig niedriger als beim Verlöten der Zellen. Die Zuverlässigkeit der Klebeverbindung wurde...
Auf der Hannover Messe 2018 präsentiert die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), wie Astronauten in Zukunft Werkzeug oder Ersatzteile per 3D-Druck in der Schwerelosigkeit selbst herstellen können. So können Gewicht und damit auch Transportkosten für Weltraummissionen deutlich reduziert werden. Besucherinnen und Besucher können das innovative additive Fertigungsverfahren auf der Messe live erleben.
Pulverbasierte additive Fertigung unter Schwerelosigkeit heißt das Projekt, bei dem ein Bauteil durch Aufbringen von Pulverschichten und selektivem...
Anzeige
Anzeige
Konferenz »Encoding Cultures. Leben mit intelligenten Maschinen« | 27. & 28.04.2018 ZKM | Karlsruhe
26.04.2018 | Veranstaltungen
Konferenz zur Marktentwicklung von Gigabitnetzen in Deutschland
26.04.2018 | Veranstaltungen
infernum-Tag 2018: Digitalisierung und Nachhaltigkeit
24.04.2018 | Veranstaltungen
Nano-Drähte auf Stents sollen Kindern mit Herzfehler unnötige Eingriffe ersparen
27.04.2018 | Medizintechnik
Herz-Medikament kurbelt Reparatur von Neuronen an
27.04.2018 | Medizin Gesundheit
27.04.2018 | Agrar- Forstwissenschaften