Weltklimagipfel endet, Impetus geht in die nächste Phase

Der Klimawandel trifft die Länder Afrikas besonders hart. Auf keinem Kontinent der Erde leiden so viele Menschen unter der Zerstörung der Wälder, zunehmender Bodenerosion und lang anhaltenden Trockenperioden.

Der Klimawandel verschärft das ohnehin vorhandene Ernährungsproblem. Veränderte Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse begünstigen die Ausbreitung von Krankheiten wie Malaria und Meningitis. In diesem Jahr fand der UN-Klimagipfel erstmals in Afrika statt.

Die deutsche Bundesregierung und die Europäische Union haben deutlich gemacht, die Länder Afrikas bei der Abmilderung der Folgen des Kimawandels finanziell unterstützen zu wollen. Bereits seit 2000 untersucht das von den Universitäten Köln und Bonn gemeinsam durchgeführte Forschungsprojekt IMPETUS („Integratives Management-Projekt für einen Effizienten und Tragfähigen Umgang mit Süßwasser“) in Westafrika interdisziplinäre Aspekte des Wasserkreislaufs.

IMPETUS ist Teil der GLOWA („Globaler Wandel des Wasserkreislaufs“) -Forschungsinitiative und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie (MIWFT) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie von den Universitäten Köln und Bonn gemeinsam finanziert. Forschungsergebnisse werden zur Entwicklung konkreter Handlungsempfehlungen für das Wassermanagements in den Partnerländern Benin und Marokko verwendet.

Ausbildung und Weiterbildung im Bereich des Wassermanagement und der Ernährungssicherung sowie ein Dialog mit Entscheidungsträgern vor Ort sind zentrale Aufgaben für IMPETUS während der dritten Phase.

Rückfragen: Dr. Andreas Fink, Institut für Geophysik und Meteorologie,
Tel.: 0221 470 3819, E-Mail: fink@meteo.uni-koeln.de
Internet: www.impetus.uni-koeln.de, www.glowa.org
Verantwortlich: Dr. Patrick Honecker

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Gabriele Rutzen idw

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