Neues Schadstoffunfall-Bekämpfungsschiff "Arkona"

Nagel: Bundesregierung sorgt für mehr maritime Sicherheit

„Mit dem neuen Schadstoffunfall-Bekämpfungsschiff „Arkona“ werden die zahlreichen Aktivitäten der Bundesregierung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und des verkehrlichen Umweltschutzes auf der Ostsee ergänzt.“ Das sagte Ralf Nagel, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, anlässlich einer Fahrt mit Pressevertretern zum Leuchtturm am Kap Arkona auf Rügen. Die Laterne des Leuchtturms ist vor genau 100 Jahren, am 1. April 1905, das erste Mal gezündet worden.

Das neue Schadstoffunfall-Bekämpfungsschiff „Arkona“ ist als Mehrzweckschiff konzipiert und verfügt über alle, dem heutigen Stand der Technik entsprechenden Einrichtungen, die für die Bekämpfung von Schadstoffen, etwa Öl und Chemikalien, auf See erforderlich sind. Im Regelbetrieb wird das Schiff für Aufgaben im Seezeichenbereich und im schifffahrtspolizeilichen Vollzug verwendet. Es kann im Bedarfsfall auch als Eisbrecher und zur Bekämpfung von Schiffsbränden eingesetzt werden. Mit einem Pfahlzug von 40 Tonnen kann das Schiff darüber hinaus im Rahmen der maritimen Notfallvorsorge des Bundes als Notschlepper bei Schiffshavarien eingesetzt werden.

Für die Ostsee vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns wird mit dem neuen Schadstoffunfall-Bekämpfungsschiff „Arkona“ eine Lücke geschlossen. „Wir sind dann noch besser als heute in der Lage, Meeresverschmutzungen zu bekämpfen und im Havariefall Hilfe zu leisten“, so Nagel.

Staatssekretär Nagel informierte auch über die vielfältigen Maßnahmen der Bundesregierung zur Verbesserung der maritimen Sicherheit. Ein Baustein hierzu sind die geplanten Verkehrstrennungsgebiete im Bornholmsgatt und nördlich von Rügen. Darüber hinaus arbeiten alle Ostseeanrainerstaaten bereits jetzt gemeinsam daran, eine international vernetzte Landinfrastruktur für das automatische Schiffsidentifizierungssystem (AIS) aufzubauen. Diese ermöglicht es den Küstenstaaten, den Schiffsverkehr in der Ostsee von Land aus lückenlos zu verfolgen und, wo erforderlich, zu unterstützen. Die Einrichtung des Maritimen Sicherheitszentrums in Cuxhaven, in dem zukünftig alle auf See zuständigen Behörden des Bundes und der Länder sowie das Havariekommando zusammenwirken, wird ebenfalls zu einer weiteren Verbesserung der maritimen Sicherheit führen.

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