Verbrennung von Abfällen

Kohlekessel mit Zusatzfeuerung gelten als die viel versprechendste „alternative“ Energiequelle der nahen Zukunft. Die eingesetzten Bio-Brennstoffe versprechen zwar finanziell realistische Lösungen, die dadurch entstehenden giftigen Emissionen verhindern jedoch deren ausgedehnte Nutzung – bis jetzt.

Die strikte Durchsetzung des Umweltschutzes veranlasste die Energiebranche zur Durchführung von umfassenden Forschungsmaßnahmen, um die Richtlinien von Kyoto und der Europäischen Kommission erfüllen zu können. Teil dieser Maßnahmen ist die Untersuchung von Methoden, durch die Schwermetalle und organische Verbindungen aus Bio-Brennstoffen sowie aus bei der Abfallverwertung entstehenden Emissionen entfernt werden können.

Da Bio-Brennstoffe und Abfallprodukte bedeutende hybride Energiequellen sein können, ist es besonders wichtig, deren Umweltverträglichkeit zu realisieren. Um dies zu erreichen, wurden zuerst Untersuchungen zum Verhalten von Spurenmetallen durchgeführt. Dabei fand man heraus, dass sich die Einspritzung trockener Sorptionsmittel und die Gewebefiltration ausgezeichnet zur Reduzierung von Toxin-Emissionen eignen.

So stellte man beispielsweise fest, dass die Anreicherung, Speziation und Beseitigung von Quecksilber größtenteils von der Art der genutzten Refuse Derived Fuels (RDF), der verbrannten Kohle und den Rauchgastemperaturen abhing. Diese Informationen stellten eine enorme Unterstützung für eine kollaborative Anstrengung von Energieforschungsstellen dar und können von Energieerzeugungsunternehmen zur weiteren Auswertung oder für Grundlagenuntersuchungen genutzt werden.

Damit können wiederum umfassende Kenntnisse der Brennstoffeigenschaften formuliert werden ein äußerst wichtiger Schritt um zu verstehen, wie RDFs am besten verwendet werden sollen. Darüber hinaus erweisen sich die Informationen als sehr nützlich für eine Strategie zur integrierten Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung. Da die Einspritzung trockener Sorptionsmittel und die Gewebefiltration die ökologische Bedeutung der Technologie demonstrieren, sollte der Einsatz thermaler Abfallverwertungssysteme bald folgen.

Kontaktangaben

Cristiana Lamarca
ENEL
Via Andrea Pisano, 120
56122 Pisa, Italien
Tel: +39-050-6185471
Fax: +39-050-6185521
Email: cristiana.lamarca@pte.enel.it

Media Contact

Cristiana Lamarca ctm

Weitere Informationen:

http://www.enel.it

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Ökologie Umwelt- Naturschutz

Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

Der innovations report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Klimaschutz, Landschaftsschutzgebiete, Ökosysteme, Naturparks sowie zu Untersuchungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neues topologisches Metamaterial

… verstärkt Schallwellen exponentiell. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am niederländischen Forschungsinstitut AMOLF haben in einer internationalen Kollaboration ein neuartiges Metamaterial entwickelt, durch das sich Schallwellen auf völlig neue Art und Weise…

Astronomen entdecken starke Magnetfelder

… am Rand des zentralen schwarzen Lochs der Milchstraße. Ein neues Bild des Event Horizon Telescope (EHT) hat starke und geordnete Magnetfelder aufgespürt, die vom Rand des supermassereichen schwarzen Lochs…

Faktor für die Gehirnexpansion beim Menschen

Was unterscheidet uns Menschen von anderen Lebewesen? Der Schlüssel liegt im Neokortex, der äußeren Schicht des Gehirns. Diese Gehirnregion ermöglicht uns abstraktes Denken, Kunst und komplexe Sprache. Ein internationales Forschungsteam…

Partner & Förderer