„Down under“ ist top im Korallenschutz
WWF begrüßt Beschluss Australiens, ein Drittel des Ningaloo-Riffs streng zu schützen
Die global tätige Umweltschutzorganisation begrüßt die aktuelle Entscheidung Australiens, eines der spektakulärsten Naturwunder der Welt, das Ningaloo-Korallenriff, stärker zu schützen. 34 Prozent des Ningaloo-Riff- Meeresschutzparks wird demnach als strenges Schutzgebiet für menschliche Aktivitäten fast komplett geschlossen werden. Der neue Schutzplan erlaubt Freizeitfischern zugleich, ihr Hobby weiterhin in den übrigen zwei Dritteln des Parks auszuüben. Dieser Beschluss folgt auf ein ähnliches Programm zum Schutz des Great Barrier Riffs, das Anfang Juli dieses Jahres in Kraft trat.
„Australien zeigt sich mit dieser Entscheidung als Vorreiter für ein kluges Miteinander von Schützen und Nützen mariner Ökosysteme. Schutzgebiete bieten eine hervorragende Möglichkeit, die Bedürfnisse von Mensch und Natur in Einklang zu bringen“, sagt Stefanie Schmidt, Referentin für Fischerei des WWF.
Ningaloo ist ein faszinierendes, fragiles Korallenriff, das sich fast 300 Kilometer entlang der abgelegenen westlichen Küste Australiens entlang streckt. Es ist eines der längsten Korallenriffe der Welt und beherbergt viele bedrohte Arten wie Schildkröten, Dugongs, Wale und Walhaie. Bislang waren nicht einmal 10 Prozent des Riffs streng geschützt und der Meeresschutzpark umfasste nicht das gesamte Riff.
Die aktuelle Entscheidung der westaustralischen Regierung ist das Ergebnis einer konstanten und konzertierten Lobbyarbeit des WWF und seiner „Save Ningaloo“ –Kampagnenpartner im Schulterschluss mit der lokalen Bevölkerung und weltweit führenden Korallenexperten sowie tausenden von WWF-Panda-Passport-Aktivisten.
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