Nanopartikel aus Titandioxid eliminieren Stickoxide
Britische Forscher des Unternehmens Millenium Chemicals in Grimsby haben jetzt die Anstrichfarbe „Ecopaint“ entwickelt, mit der es gelingt Stickoxide abzubauen.
Die Wissenschaftler arbeiten dazu kugelförmige, etwa nur 30 Nanometer große Partikel aus Calciumcarbonat und Titandioxid als Funktionsträger in die auf Polysiloxanen basierende Farbe ein.
Die Schadstoffmoleküle können bei Außenanwendungen in die aufgetragene Farbschicht eindiffundieren und werden durch die TiO2-Partikel unter der Wirkung des Sonnenlichts zu stickstoffhaltigen Säuren umgesetzt. Diese werden durch das Calciumcarbonat neutralisiert und bei Regenfällen ausgewaschen.
Erste Anwendungsuntersuchungen in Mailand sollen gezeigt haben, dass dieser aktive Farbanstrich die Konzentration an Stickoxiden in der Luft um bis zu 60 Prozent senken konnte.
Millenium Chemicals
Herr Robert McIntyre
Tel.: +44 1469 57-1000
Fax: +44 1469 57-1234
Laporte Road
GB-DN40 Grimsby, Lincolnshire
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.neuematerialien.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Ökologie Umwelt- Naturschutz
Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.
Der innovations report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Klimaschutz, Landschaftsschutzgebiete, Ökosysteme, Naturparks sowie zu Untersuchungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…