Kostenloses Kommunikationshandbuch "Lokale Agenda 21 und Wasser"

Zielgruppengerechte Aktionen für eine nachhaltige Wasserwirtschaft

Wer anspruchsvolle Aktionen und Aktivitäten für eine nachhaltige, also dauerhaft umweltgerechte Wasserwirtschaft entwickeln will, muss zielgruppenorientiert vorgehen. Denn: Verschiedene Bevölkerungsgruppen mit sehr unterschiedlichen Wertvorstellungen und Lebensstilen gehen im alltäglichen Leben sehr verschieden mit Wasser und Gewässern um. Sie müssen differenziert motiviert werden. Das geht aus dem 84-seitigen, kostenlosen Kommunikationshandbuch „Lokale Agenda 21 und Wasser“ hervor, das heute vom Umweltbundesamt (UBA) und dem ECOLOG – Institut, Hannover, veröffentlicht wird.

Es vermittelt Möglichkeiten, wie sich die Bewusstseinsbildung und Problemvermittlung bei wasserbezogenen Aktivitäten innerhalb der Lokalen Agenda verbessern lassen. Dabei werden auch Marketinginstrumente für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser analysiert.
Akteure aus elf Kommunen, zum Beispiel aus Politik, Kommunalverwaltungen, Agenda-Büros und Umweltinitiativen, haben wichtige Handlungsfelder für den Gewässerschutz analysiert. Sie erarbeiteten Ideen für lokale und regionale Aktivitäten zum Thema Wasser. Für die beiden Modellkommunen Diepholz (Niedersachsen) und Fürstenwalde (Brandenburg) wurden Kommunikations- und Kampagnenkonzepte entwickelt, die sich gezielt an bestimmte Bevölkerungsgruppen wenden. Es ging zum Beispiel darum, für den Kauf regional und umweltschonend produzierter Lebensmittel zu motivieren oder für die Teilnahme an konkreten Gewässerschutz-Aktionen zu werben. Die Konzepte werden im Kommunikationshandbuch „Lokale Agenda 21 und Wasser“ ausführlich vorgestellt. Sie dienen als Anregungen für andere Kommunen, eigene Strategien in der Öffentlichkeitsarbeit zu entwickeln.

Media Contact

Ulrike Bauer idw

Weitere Informationen:

http://www.wasser-agenda.de

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Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

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