Verfahren zum Nachweis von Heparin-Verunreinigungen oder -Fälschungen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von Verunreinigungen von Heparin mit anderen sulfatierten Glykanen. Dieses Verfahren ermöglicht die Bestimmung von unzulässigen Verunreinigungen von Heparin, insbesondere Heparinimitate wie übersulfatiertes Chondroitinsulfat und darüber hinaus hohe Gehalte an anderen Glykosaminoglykanen und Proteinen. Es ist möglich, teure Heparin-Präparate durch Beimengungen der sehr viel billigeren Kontaminanten zu strecken. Insbesondere in 2008 wurden teilweise große Anteile des semisynthetisch übersulfatierten Chondroitinsulfats in Präparaten entdeckt, was für einige Patienten fatale Folgen hatte. Das Verfahren ermöglicht einen Schnelltest zur Qualitätskontrolle von Heparin-Präparaten. Dieser Test soll insbesondere Kliniken in die Lage versetzen, schnell und ohne Einsendung an ein Speziallabor die Menge an Kontaminanten im Präparat zu bestimmen.

Weitere Informationen: PDF

Patent- und Verwertungsagentur für die Wissenschaftlichen Einrichtungen in Schleswig-Holstein GmbH (PVA SH)
Tel.: +49 (0)431/8009937

Ansprechpartner
Dr. Alexandra Baumgartner

Media Contact

info@technologieallianz.de TechnologieAllianz e.V.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Technologieangebote

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer