Verfahren zur Messung der Wirkung von Mundhygieneprodukten und Antiseptika auf das Zahnfleisch
Neue Forschungsergebnisse zeigen, wie wichtig die Zahngesundheit für den Gesamtorganismus ist. Daher ist der Einsatz von potentiell protektiven oder modifizierenden Mitteln zur Prophylaxe und Bekämpfung parodontaler Erkrankungen von größter Bedeutung. Dazu sind eine Reihe von Antiinfektiva, Mundpflegeprodukten, oralen Antiseptika und Medizinprodukten bekannt, ihre Wirksamkeit muss jedoch getestet werden. Leider stehen derzeit nur Testsysteme mit lebenden Tiere oder Primärzellkulturen aus verschiedenen Geweben des Zahnhalteapparates zur Verfügung, diese zeigen wenig Vergleich- und Reproduzierbarkeit und sind zudem nicht für Hochdurchsatzverfahren geeignet.<br>
Alternativ wird hier erstmals ein neues in-vitro Testsystem mit einer immortalisierten gingivalen Keratinozyten-Zelllinie vorgestellt, in dem protektive oder modifizierende Substanzen auf ihre Wirkung hin getestet werden können. In diesem Testsystem entfalten bakterielle, toxische oder immunologische Stimuli eine Wirkung, die mit der in vivo Wirkung vergleichbar ist. Die Testdurchführung zeichnet sich durch sehr gute Vergleich- und Reproduzierbarkeit aus.
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TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer mbH
Tel.: +49 (0)641/943 64-12
Ansprechpartner
Dr. Peter Stumpf
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