Synthese von Myrtucommulon und dessen Analoga
Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes ist es gelungen, eine Totalsynthese der Myrtucommulone durchzuführen. Ausgehend von käuflichen oder literaturbekannten Verbindungen hat das Team Myrtucommulon A, dessen natürliche Varianten C und F sowie ein Analogon in einer einstufigen Reaktion synthetisiert. Anhand spektroskopischer Untersuchungen und einer Röntgenstrukturanalyse konnte deren Struktur bestätigt werden. Labortests zeigten, dass das künstliche Myrtucommulon A genauso stark entzündungshemmend wirkt wie die natürliche Verbindung. Ebenso wie der Wirkstoff aus dem Pflanzenextrakt löst es den programmierten Zelltod (Apoptose) von Tumorzellen aus
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