Membran – Zylinderlinsensystem für Anamorphoten
Die bahnbrechende Idee der Erfinder ist, die Kunststofffolien flexibler runder Membran-Linsen durch eine sehr dünne Membran aus Aluminiumnitrid, also eine hochstabile Keramik, zu ersetzen. Damit ist erstmals die Herstellung von verstimmbaren Membran-Zylinderlinsen möglich. Aufgrund der extrem feinen, wohlgeordneten Struktur der nur wenige hundert Nanometer dicken Aluminiumnitrid-Schichten lässt sich die hauchdünne Keramik-Membran der Zylinderlinsen extrem stark aufblasen ohne sich plastisch zu verformen. Zwei weitere Vorteile liegen bei diesem Linsentyp auf der Hand: das Material ist höchst transparent und die Aluminiumnitrid-Filme sind kompatibel zur übrigen Mikrosystemtechnik, wodurch sie ohne zusätzliche Anlagentechnik verarbeitet werden können. Der Anwendungsbereich der Membran-Zylinderlinsen liegt u. a. bei miniaturisierten anamorphotischen Systemen, d. h. bei abbildenden Optiken mit unterschiedlichen Abbildungsmaßstäben in horizontaler und vertikaler Richtung.
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