Katheter zur Behandlung des vorzeitigen Blasensprungs (PPROM)

Der vorzeitige Blasensprung (PPROM – preterm premature rupture of membranes) kommt bei 3% aller Schwangerschaften vor und ist für 1/3 aller Frühgeburten verantwortlich. Er ist oft mit einer erhöhten neonatalen Morbidität und Mortalität verbunden oder führt zu pulmonarer Hypoplasie. Bisherige Behandlungen mittels repetitiver transabdominaler Amnioninfusionen zeigen kaum Erfolg, da das Fruchtwasser meist innerhalb von 6 Stunden wieder abfließt. Der Einsatz der kontinuierlichen Amnioninfusion mittels Portsystems, das subkutan zur Langzeitinfusion implantiert wird, wurde bereits an zwei Patientinnen erfolgreich angewandt. Die neue Technologie wird zusätzlich durch den Einsatz eines speziellen Katheters optimiert. Der intrauterine Katheter zeichnet sich durch die sehr dünne Führungsnadel aus und wird durch zwei Ballons, zwischen denen die Gebärmutterwand liegt, fixiert. Hierdurch wird die Dislozierung des Katheters verhindert und die Punktionsstelle am Uterus abgedichtet, wodurch die Gefahr einer aszendierenden Peritonitis stark verringert wird.

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