Inhibitoren des Zellkern-exports mit antitumoraler und antiviraler Wirkung
Der regulierte Kern-Plasma-Transport von pathobiologisch relevanten Proteinen wirkt hemmend auf die Entwicklung von Tumoren und viralen Erkrankungen. Dieser Transport wird gesteuert durch Kernexport-Signale (NESs), die mit dem Exportrezeptor CRM1 interagieren. NESs wurden in einer Vielzahl krankheitsrelevanter zellulärer und viraler Proteine identifiziert. Daher bietet die pharmakogenetische Beeinträchtigung des Kernexports ein attraktives und neues therapeutisches Prinzip zur Aktivitätskontrolle solcher Krankheitsfaktoren. Diese Erfindung bietet drei neue Kernexporthemmer (NEIs) mit gezeigter antitumoraler und antiviraler Wirkung. Damit repräsentieren diese Substanzen eine bislang wenig beachtete zusätzliche Säule für die Kombinationstherapie von menschlichen Krankheiten.
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Dr. Klaus Kobek
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