Anisometrische Partikel für die pulmonale Applikation von Wirkstoffen

Die Inhalationstherapie bietet gegenüber oraler oder intravenöser Gabe viele Vorteile. Mit Hilfe der Inhalation können pharmazeutische Wirkstoffe oft gezielter an den Wirkort gebracht werden, wodurch die Dosis gegenüber anderen Applikationsformen reduziert werden kann und Nebenwirkungen vermindert werden.<br><br>

Häufig müssen Wirkstoffpartikel in geeignete Trägermoleküle verpackt werden. Bisher bekannte Trägerpartikel sind meist sphärisch, und diese Kugelgestalt verhindert das Erreichen bestimmter Lungenareale.<br><br> Die vorliegende Erfindung liefert dagegen Verfahren, um inhalierbare Partikel aus biokompatiblen Polymeren herzustellen, die nicht sphärisch, sondern anisometrisch sind. Außerdem sind Durchmesser und Länge gezielt einstellbar, und die Partikel können strukturierte Oberflächen und/oder poren- und perlenartige Ausnehmungen aufweisen. Damit lassen sich Partikel herstellen, die gezielt in bestimmten Lungenarealen deponiert werden und den Wirkstoff retardiert freisetzen.

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