Keramische Heizelemente

Entwickelt wurden elektrisch leitfähige, heizbare keramische Werkstoffe, die aufgrund ihrer thermomechanischen Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit, insbesondere in aggressiven Medien, metallischen Werkstoffen überlegen sind.Durch Gradientenwerkstoffe mit einstellbaren Widerständen, können in einem Bauteil definierte Heizzonen erzeugt und kältere Bereiche zur Kontaktierung genutzt werden. Somit lassen sich Heizelemente mit handelsüblichen Anschlüssen versehen und dennoch auf hohe Temperaturen aufheizen. Die Aufheizraten sind in Abhängigkeit von Stromspannungswerten zu steuern und liegen im geringen Sekundenbereich.

Bei Anwendung als Löt-/Glühstift kann die Einsatztemperatur zwischen 50°C und 1200°C liegen. Durch Bearbeitung der Werkzeugoberfläche können zudem Verunreinigungen der zu verbindenden Gegenstände sowie des Lots vermieden werden. Bei Anwendung als Schneidwerkzeug kann Schneiden mit Schmelzen kombiniert werden, wodurch besonders zähe Industrietextilien wie Autositzbezüge oder Sicherheitsgurte sauber schneidbar sind. Schutzschichten erlauben zudem auch den Einsatz in aggressiver Umgebung.

Dr. Barbara Schmuker
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Stabsabteilung Marketing, Patente und Lizenzen
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
D-76344 Eggenstein-Leopoldshafen
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