Schlechte Zensuren für Webseiten deutscher Universitäten

Ein eher vernichtendes Urteil stellt eine Studie des ProfNet Institut für Internet-Marketing den Web-Auftritten deutscher Universitäten aus. „Die Hochschulen entwickeln sich nicht weiter – zumindest im Internet“, sagte Uwe Kamenz, wissenschaftlicher Direktor von ProfNet. Demnach hätten die Hochschulen in der Untersuchung, in der das Layout, das Handling, der Inhalt und die Interaktivität untersucht worden sind, mit 46 von möglichen 100 Punkten das identische Ergebnis wie vor fünf Jahren erzielt.

1998 hatte ProfNet erstmals die Uni-Websites unter die Lupe genommen. Damals wie heute schneiden die Bildungsanstalten mit lediglich vier Punkten besonders bei der Interaktivität schlecht ab: „Es ist traurig, dass die deutschen Hochschulen ihre für 1998 sehr guten Ergebnisse nicht weiter ausgebaut haben. Vor allem die wenigen Punkte bei der Interaktivität sind eine Blamage. Die Interaktivität ist der wirkliche Vorteil des Internet gegenüber anderen Medien. Wer hier schwach ist, hat das Internet nicht verstanden oder will ganz einfach nicht über das Internet mit Kunden und vor allem mit den Studierenden kommunizieren“, kritisierte der Experte.

Verhältnismäßig gut schnitten die Hochschulen noch beim Inhalt ab, schlecht kamen Handling und Layout weg. „Sieger“ der Untersuchung wurde die Humboldt Universität in Berlin mit 67,5 von möglichen 100 Punkten vor der Ruhr-Universität in Bochum (67 Punkte) und der Fachhochschule Dortmund (66,5 Punkte). Es folgen die TU Braunschweig mit 65 und die Universität Bremen mit 63,5 Punkten.

Media Contact

Georg Panovsky pressetext.deutschland

Weitere Informationen:

http://www.profnet.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen

Hier bietet Ihnen der innovations report interessante Studien und Analysen u. a. aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Medizin und Pharma, Ökologie und Umwelt, Energie, Kommunikation und Medien, Verkehr, Arbeit, Familie und Freizeit.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Der Klang der idealen Beschichtung

Fraunhofer IWS transferiert mit »LAwave« lasergestützte Schallanalyse von Oberflächen in industrielle Praxis. Schallwellen können auf Oberflächen Eigenschaften verraten. Parameter wie Beschichtungsqualität oder Oberflächengüte von Bauteilen lassen sich mit Laser und…

Individuelle Silizium-Chips

… aus Sachsen zur Materialcharakterisierung für gedruckte Elektronik. Substrate für organische Feldeffekttransistoren (OFET) zur Entwicklung von High-Tech-Materialien. Wie leistungsfähig sind neue Materialien? Führt eine Änderung der Eigenschaften zu einer besseren…

Zusätzliche Belastung bei Knochenmarkkrebs

Wie sich Übergewicht und Bewegung auf die Knochengesundheit beim Multiplen Myelom auswirken. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Würzburg zur Auswirkung von Fettleibigkeit und mechanischer Belastung auf…

Partner & Förderer