Versicherer erwarten gebremstes Wachstum / Schlimmste Folgen der Finanzkrise überstanden

Das hat eine internationale Umfrage von KPMG unter 392 Versicherern in 47 Ländern ergeben, von denen 65 Prozent mehr als 500 Millionen US-Dollar umsetzen.

So gehen knapp zwei Drittel der Befragten davon aus, dass sich die wachsende Regulierung positiv auf das Risikomanagement ihres Unternehmens auswirkt (62 Prozent), und über die Hälfte erwartet künftig mehr finanzielle Stabilität (56 Prozent). Jedes zweite Unternehmen (47 Prozent) befürchtet allerdings, dass die regulatorischen Anforderungen zu Lasten des eigenen Wachstums gehen.

Nur noch jeder dritte Versicherer (30 Prozent) vertraut darauf, bis 2012 durch eine Fusion oder Übernahme zu wachsen – das sind 24 Prozentpunkte weniger als noch vor einem halben Jahr. Und nur noch knapp die Hälfte (46 Prozent) erwartet für diesen Zeitraum ein organisches Wachstum – vor sechs Monaten waren es noch 55 Prozent.

Frank Ellenbürger, KPMG-Vorstand und Leiter des globalen Versicherungsbereichs: „Versicherer sehen in den zunehmenden regulatorischen Anforderungen eine gute Gelegenheit, ihr Risiko- und Kapitalmanagement zu verbessern. Kurzfristig werden die entsprechenden Investitionen sicherlich das Wachstum der Unternehmen bremsen, aber im Endeffekt werden sie dadurch für die Zukunft besser aufgestellt sein.“

Jeder dritte Befragte sagt, dass sein Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten besser abgeschnitten habe als erwartet. Für 25 Prozent lief alles wie geplant, und 42 Prozent meinen, die Performance des letzten Jahres sei schlechter gewesen als erhofft. Alles in allem gehen die meisten Befragten aber davon aus, dass die Branche die schlimmsten Folgen der Finanzkrise überstanden haben dürfte. So erwarten drei von vier Versicherern (77 Prozent), dass ihr Unternehmen 2012 besser abschneiden wird als in den vergangenen 12 Monaten – 18 Prozent davon sogar „deutlich besser“. Nur vier Prozent befürchten, dass es für sie noch schlimmer kommen wird.

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