Unternehmensberater knüpfen die variablen Bezüge ihrer Berater häufig an das Unternehmensergebnis

Neun von zehn Unternehmensberatungen nutzen häufig das Unternehmensergebnis als Mess- und Zielgröße, um die variablen Bezüge ihrer Partner zu bestimmen. Deutlich seltener wird die oberste Hierarchieebene bei den Consultants am Unternehmensumsatz (31 Prozent) sowie an der Akquisitionsleistung (24 Prozent) gemessen.

Dies ergibt sich aus der aktuellen Studie „Vergütung in der Unternehmensberatung 2012“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU). Auch auf den weiteren Hierarchiestufen bleibt das Unternehmensergebnis die wichtigste Mess- und Zielgröße bei den variablen Bezügen. Auf der Karrierestufe Consultants liegt der Anteil im Gesamtmarkt dann allerdings nur noch bei 40 Prozent, bei den Analysten bei 21 Prozent. Die Consultants werden in ihrem Arbeitsergebnis beispielsweise ähnlich stark an der Akquisitionsleistung, dem Honorarumsatz oder geleisteten Sonderaufgaben gemessen.

Weiterhin können Unternehmensberater mit einer Vielzahl von Nebenleistungen rechnen. So gewähren rund 90 Prozent der Consultingfirmen zum Beispiel ihren Partnern einen Dienstwagen zur privaten Nutzung. Firmenhandys und -Laptops sind auf allen Hierarchieebenen weit verbreitet. Auch die Unterstützung bei der Altersversorgung findet sich laut der BDU-Studie jeweils unter den Top 3-Nebenleistungen.

Rechnet man die Brutto-Festgehälter, die variablen Bezüge und die Nebenleistungen zusammen, ergeben sich nach ausgewählten Hierarchieebenen die folgenden gewichteten Mittelwerte für die jeweiligen Gesamtvergütungen:

Gesamtvergütung Umsatzklasse über 25 Mio. Euro Umsatz
– Partner: 369.000 EUR
– Manager: 107.000 EUR
– Consultant: 63.000 EUR
– Junior-Consultant: 44.000 EUR
Gesamtvergütung Umsatzklasse 5 bis 25 Mio. Euro Umsatz
– Partner: 216.000 EUR
– Manager: 100.000 EUR
– Consultant: 57.000 EUR
– Junior-Consultant: 46.000 EUR
Studien-Hintergrund
In der Studie “ Vergütung in der Unternehmensberatung 2012″ wurden relevante Kennzahlen aus sechs Themenfeldern untersucht: Vergütungsstruktur, Brutto-Festgehalt, erfolgsabhängige Bezüge, Nebenleistungen, Gesamtvergütung sowie Vergütung freiberuflicher Mitarbeiter. Grundlage der Studie ist eine Marktbefragung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) im Zeitraum Juli bis September 2012. Insgesamt wurden 193 Fragebögen komplett ausgewertet. Der Anteil der teilnehmenden Unternehmensberatungen mit Schwerpunkt Strategieberatung lag bei 31 Prozent, bei der Organisations- und Prozessberatung bei 45 Prozent, bei der IT-Beratung bei 15 Prozent und bei der Human-Resources-Beratung bei 9 Prozent.
Inhaltsverzeichnis und Bestellmöglichkeit der Studie unter:
http://www.bdu.de/won/verguetungsstudie_ub.aspx
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.
Klaus Reiners (Pressesprecher)
Reinhardtstraße 34, 10711 Berlin und Zitelmannstraße 22,
53113 Bonn T +49 (0) 228 9161-16 oder 0172 23 500 58, rei@bdu.de

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Weitere Informationen:

http://www.bdu.de

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