Umfassende Studie über Modellierungswerkzeuge erschienen

In den vergangenen Jahren hat sich die Unified Modeling Language UML als der Industriestandard in Sachen Modellierung durchgesetzt.

So wird UML nicht nur in vielen Unternehmen verwendet, sondern ist auch seitens der Hersteller längst zum Modellierungsstandard geworden. Doch das birgt zugleich auch ein entscheidendes Problem: Der Markt der Modellierungswerkzeuge ist unüberschaubar geworden. Bereits für ein einzelnes Werkzeug ist es auf Grund von Umfang und Komplexität der UML sehr schwierig, eine sinnvolle Werkzeuganalyse durchzuführen. Entsprechend aufwändiger ist es, eine Vielzahl von Werkzeugen erfolgreich zu vergleichen.

Die Arbeitsgruppe Software Systems Engineering der Universität Hildesheim erfasst in ihrer Studie „A comprehensive analysis of UML tools, their capabilities and their compliance“ nun mehr als 60 Werkzeuge. Die Bewertung der einzelnen Werkzeuge erfolgt aufgrund von 476 Merkmalen, die aus der UML-Spezifikation ermittelt wurden. Leider musste dabei auch festgestellt werden, dass insgesamt nur wenige Werkzeuge eine weitreichende Umsetzung der UMLSpezifikation erreichen.

Die Studie ist ab sofort erhältlich. Ansprechpartner sind Prof. Dr. Klaus Schmid, schmid@sse.uni-hildesheim.de, 05121/883-761 und Dr. Holger Eichelberger,

eichelberger@sse.uni-hildesheim.de, 05121/883-762.

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Susanne Springer idw

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