Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat in einem Forschungsprojekt unter Leitung der 2hm & Associates GmbH und in enger Kooperation mit Univ.-Prof. Dr. Holger Preuß vom Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eine Studie zum Umfang von Werbung, Sponsoring und Medienrechten im Sport in Deutschland erstellen lassen.
Die Studie wurde Ende Februar 2012 in Berlin vorgestellt. Aus den geführten rund 2.000 Telefoninterviews und rund 60 persönlichen Experteninterviews kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass der Spitzen- und Breitensport im Bereich Werbung, Sponsoring und Medienrechte in der deutschen Volkswirtschaft eine bedeutende Rolle spielen, unter anderem belegt durch ein Ausgaben-Gesamtvolumen für diese Bereiche von rund 5,5 Milliarden Euro im Jahr 2010.
Ein Drittel der im Rahmen der Studie befragten Unternehmen gab an, einen direkten oder indirekten Bezug zu Sport zu haben – sei es durch die Herstellung von Sportwaren und die Bereitstellung von Sportdienstleistungen oder einfach durch Sponsoring und sportbezogene Werbung. In Sachen Werbung rangiert die Sportbranche mit Werbeausgaben von 726,9 Millionen Euro zwischen den Branchen Arzneimittel (Platz 6 der werbestärksten Branchen 2009) und Schokolade und Zuckerwaren (Platz 7), auch wenn sich das sportbezogene Werbevolumen insgesamt von 2008 bis 2010 deutlich reduziert hat, was aber den allgemeinen Entwicklungen im Werbemarkt in den vergangenen Jahren zuzuschreiben ist. Neu ist der Trend, dass insbesondere Sportgüterhersteller immer mehr in Internetwerbung und Social Media Marketing investieren – zu vergleichsweise günstigen Werbekosten. Der wichtigste Wirtschaftszweig für sportgüterbezogene Werbung sind laut Studie die Hersteller von Sportbekleidung mit einem Budget von 104 Millionen Euro im Jahr 2010.
Petra Giegerich | idw
Weitere Informationen:
http://www.uni-mainz.de/
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