MES-Systeme: Vom Trend zur Notwendigkeit?

Um sich im Wettbewerb behaupten zu können, müssen Produktionsunternehmen immer neue Möglichkeiten finden, den steigenden Anforderungen an Effizienz und Flexibilität in der Produktion gerecht zu werden.

Neben dem Einsatz moderner Fertigungstechnologien und der Verbesserung des Auftragsmanagements ist eine konsequente Erschließung von Optimierungspotenzialen im Bereich des Produktionsmanagements für die nachhaltige Sicherung des Unternehmenserfolgs entscheidend.

Manufacturing Execution Systems (MES) sind vor diesem Hintergrund in vielen Unternehmen selbstverständlicher Teil der Software-Landschaft geworden – in anderen herrscht immer noch Unsicherheit darüber, wann der Einsatz eines MES angebracht und nützlich ist. Die Studie »MES-Systeme: Vom Trend zur Notwendigkeit?«, die gemeinsam vom Fraunhofer IPA und der Trovarit AG durchgeführt wird, soll hier für Klarheit sorgen.

Die Frage, ob es sich bei MES um ein bloßes Modewort handelt, stand noch vor fünf Jahren im Mittelpunkt einer gemeinsamen Studie von Fraunhofer IPA und Trovarit (MES-Studie 2006). Die Ergebnisse machten deutlich, dass der MES-Trend zu diesem Zeitpunkt auf dem besten Weg war, sich durchzusetzen. Heute haben sich MES-Systeme als fester Bestandteil des Software-Markts etabliert: Der Marktspiegel Business Software MES 2010/2011 listet knapp 70 MES-Anbieter mit unterschiedlichen Produkten. Trotzdem ist auf dem Anwendermarkt häufig noch eine gewisse Unsicherheit darüber zu beobachten, welche Ziele mit dem Einsatz eines MES-Systems erreicht werden können und welche Aspekte bei der Auswahl eines MES-Systems die größte Rolle spielen.

Grund genug, die Fragestellung der Studie von 2006 unter dem Titel »Vom Trend zur Notwendigkeit« aufzugreifen bzw. fortzuführen. Im Mittelpunkt der aktuellen Befragung stehen daher folgende Themen: Wie sehen Beweggründe für den Einsatz von MES aus? Welche Einsatzbereiche und Nutzenerwartung gibt es für MES? Wie ist der Reifegrad von MES und wohin entwickeln sich Trends? Was sind die Stärken und die Schwächen von MES?

Der kurze Online-Fragebogen kann bis Ende August unter http://www.trovarit.com/studien/mes-einsatz.html ausgefüllt werden. Eingeladen, sich an der Studie zu beteiligen, sind Entscheider und IT-Verantwortliche aus fertigenden Unternehmen – explizit auch aus Unter­nehmen, die bisher kein MES-System einsetzen. Alle Teilnehmer erhalten als kleines Dankeschön nach Abschluss und Auswertung der Befragung – im Herbst 2011 – eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Studie.

Zum Fraunhofer IPA:
Seit über 50 Jahren bietet das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA Kompetenzen für organisatorische und technologische Aufgabenstellungen aus dem Produktionsbereich für Industrieunternehmen an.

Im Fokus des Bereichs Unternehmenslogistik und Auftragsmanagement steht dabei die systematische Lösungsentwick­lung und -umsetzung von Produktionsorganisationslösungen.

Das Leistungsangebot reicht von Produktionsplanungs- und -steuerungskonzepten, Projektmanagement, Management von Betriebs-, Service-/Instandhaltungsnetzwerken, Material- und Informationslogistik in Entwicklungs- und Produktionsnetzwerken bis hin zur Softwareauswahl (ERP, PPS, MES, SCM).

Zur Trovarit AG:
Die Trovarit AG versteht sich als Marktanalyst und anbieterneutraler Berater im Umfeld von ERP- und Business-Lösungen. Mit spezialisierten Services und Werkzeugen unterstützt Trovarit Unternehmen dabei, Geschäftsprozesse effizient zu gestalten, den Einsatz der vorhandenen ERP und Business-Systeme zu optimieren und Investitionen in neue ERP und Business-Lösungen abzusichern. In diesem Zusammenhang stehen auch die Bände der Reihe Marktspiegel Business Software, die regelmäßig in Kooperation mit renommierten Fachinstituten herausgegeben werden, sowie die Trovarit-Studien, wie z. B. zur ERP-Zufriedenheit, zu ERP-as-a-Service, zu Werkzeugen für das Business Process Management usw., die relevante Marktthemen und Trends aufgreifen und unabhängig auf empirischer Basis analysieren.

Die Trovarit AG wurde im September 2000 von Peter Treutlein und Dr. Karsten Sontow als Spin-off der RWTH Aachen gegründet. Sitz des Unternehmens ist Aachen.

Online-Fragebogen: http://www.trovarit.com/studien/mes-einsatz.html

Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:

Trovarit AG
Claudia Benesch
Telefon +49 241 40009-12
claudia.benesch@trovarit.com
http://www.trovarit.com
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Silvia Körber
Telefon +49 (711) 970-1985
silvia.koerber@ipa.fraunhofer.de
http://www.ipa.fraunhofer.de/unternehmenslogistik

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Hubert Grosser Fraunhofer-Institut

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