Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und FH Koblenz starten IT-Radar für BPM und ERP

Die Fachhochschule (FH) Koblenz und die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg haben jetzt im April das „IT-Radar für BPM und ERP“ gestartet. Ziel des IT-Radars ist es, einen Überblick über die aktuelle Relevanz von Themen und Trends zu geben, die das Management von Geschäftsprozessen (BPM – Business Process Management) und von ERP-Systemen (Enterprise-Resource-Planning) wie SAP beeinflussen. Das IT-Radar wird zukünftig halbjährlich durchgeführt. Alle Personen aus Unternehmen und Hochschulen sind zur Teilnahme eingeladen.

Das IT-Radar basiert auf einer Online-Umfrage unter Anwendern, Anbietern und Hochschulen, die sich mit BPM und ERP beschäftigen. Aktuelle Trends werden auf einer Skala von 1 bis 10 nach ihrer Wichtigkeit bewertet. Themen dieses IT-Radars sind beispielsweise Cloud-Computing, Business Process Modeling Notation (BPMN) oder Scrum. Im Ergebnis soll deutlich werden, welche Trends heute und zukünftig die Informationstechnologie prägen werden.

Am IT-Radar teilnehmen, können alle, die sich mit Prozess- und IT-Management in Beruf, Lehre oder Ausbildung beschäftigen: http://www.it-radar.info. Das Teilnahmefenster für das nächste IT-Radar endet zum 23. April 2012. Alle Teilnehmer erhalten eine ausführliche Auswertung, die unter anderem eine Aufschlüsselung nach den verschiedenen Nutzergruppen beinhaltet.

Prof. Dr. Gadatsch, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, erklärt: „Mit dem IT-Radar haben wir aus dem Praxisforum heraus ein einfaches, aber relevantes Tool geschaffen, um in der schnellen Welt von Prozess- und IT-Management einen erste Orientierung zu finden.“ Prof. Dr. Komus, FH Koblenz, pflichtet bei: „Dem Gedanken des Praxisforums BPM & ERP folgend, erlaubt das IT-Radar eine gute erste Orientierung für Wissenschaft und Praxis. Mit den Jahren werden wir einen Überblick schaffen, wie aktuelle Themen kommen, aber auch wieder vom Radar verschwinden.“

Die Ergebnisse des IT-Radars werden vor dem Versand an die Teilnehmer auf der nächsten Veranstaltung des Praxisforums BPM und ERP präsentiert. Es findet am Dienstag, 15. Mai 2012, am Campus Sankt Augustin (Grantham-Allee 20) mit dem Titel „BPMN: Alter Wein in neuen Schläuchen?“ statt und richtet sich ausschließlich an Führungskräfte und Verantwortliche aus Anwenderunternehmen. Anmeldung per E-Mail: info@bpmerp.de.

Weitere Informationen: http://www.it-radar.info und http://www.bpmerp.de

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Andreas Gadatsch
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
E-Mail: andreas.gadatsch@h-brs.de

Prof. Dr. Ayelt Komus
Fachbereich Betriebswirtschaft
Fachhochschule Koblenz
E-Mail: komus@fh-koblenz.de

Prof. Dr. Andreas Gadatsch
Prof. Dr. Andreas Gadatsch ist Inhaber der Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin. Er war zuvor lange Jahre als Berater, Projektleiter und IT-Manager in der Praxis tätig. Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Informationsmanagement und IT-Controlling, Geschäftsprozessmanagement und Prozessmodellierung sowie Einsatz betriebswirtschaftlicher Standardsoftware (insb. ERP-Systeme). Lehraufträge an der Technischen Hochschule Mittelhessen und der FHS Sankt Gallen. Mitherausgeber der Zeitschrift WIRTSCHAFTSINFORMATIK und Autor zahlreicher Publikationen, davon 14 Bücher.

Prof. Dr. Ayelt Komus
Prof. Dr. Ayelt Komus promovierte am Institut für Wirtschaftsinformatik an der Universität des Saarlandes bei Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August-Wilhelm Scheer. Nach vielen Jahren der Berufspraxis in den Bereichen Organisationsgestaltung, Prozessmanagement, IT-Management und SAP-Implementierung ist er seit 2004 Professor für Organisation und Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Koblenz. Prof. Komus ist Mitbegründer der Modellfabrik Koblenz (www.modellfabrik-koblenz.de) und Leiter des BPM-Labors, das bereits zahlreiche empirische Untersuchungen im Bereich BPM durchführte und zu aktuellen Fragestellungen des Prozessmanagements forscht. Prof. Komus hat zahlreiche Beiträge und Bücher veröffentlicht. Nach seiner Untersuchung zu den Implikationen von Social Media für das Management („Wikimanagement: Was Unternehmen von Social Software und Web 2.0 lernen können“) hat er vor kurzem „BPM Best Practice: Wie führende Unternehmen ihre Geschäftsprozesse managen“ im Springer Verlag veröffentlicht.

Die Fachhochschule Koblenz
Aus einer renommierten Ingenieurschule hervorgegangen, bietet die Fachhochschule Koblenz verschiedene technische Studiengänge an. Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge sowie Kunst ergänzen die Fächerpalette und schaffen damit eine hervorragende Ausgangsbasis für interdisziplinäre Studienangebote.
Kurze Ausbildungszeiten und die große Praxisnähe machen ein Studium an der Fachhochschule Koblenz besonders attraktiv. An ihren drei Standorten Koblenz, Remagen und Höhr-Grenzhausen wirkt die Fachhochschule Koblenz unmittelbar in die Region hinein und arbeitet mit Unternehmen und Institutionen eng zusammen. Auch die Internationalität hat an der Hochschule einen besonderen Stellenwert. Die Studierenden lernen Fachfremdsprachen und hören zum Teil englischsprachige Vorlesungen. Zahlreiche Kooperationsabkommen mit Hochschulen in ganz Europa und Übersee ermöglichen einen internationalen Austausch von Lehrenden und Studierenden.
Zurzeit studieren rund 7.400 junge Frauen und Männer an den drei Standorten Koblenz, Remagen und Höhr-Grenzhausen.

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, gegründet 1995, ist eine junge Hochschule mit über 6.000 Studierenden, 144 Professorinnen und Professoren und 155 wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unterstützt werden sie von rund 245 hochqualifizierten Lehrbeauftragten aus Wissenschaft und Praxis. In Verwaltung, Bibliothek und Sprachenzentrum sind weitere 167 Mitarbeiter beschäftigt. Ihr Campus erstreckt sich über die drei Standorte Hennef, Rheinbach und Sankt Augustin. In Bonn betreibt sie gemeinsam mit der Universität und der RWTH Aachen die B-IT Akademie. In ihrem Hochschulentwicklungsplan beschreibt sie die strategischen Ziele, die sie bis 2015 erreichen möchte, und nennt konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung. Leitendes Motiv ist dabei die Nachhaltigkeit. Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften bietet ein differenziertes Studienangebot an den Standorten in Rheinbach und Sankt Augustin an. Anwendungs- und praxisbezogene Lehre sowie eine internationale Ausrichtung zeichnen die Studiengänge des Fachbereichs aus.

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Eva Tritschler idw

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