EU-Bericht zu Onlinesicherheit – Hauptakteure, Strategien und bewährte Praktiken

Das ist ein Hauptergebnis der aktualisierten und erweiterten zweiten Ausgabe des 'Country Reports', der heute veröffentlicht wurde. Der Bericht liefert auf mehr als 750 Seiten einen umfassenden Überblick über den Stand der Network and Information Security [NIS] in 30 europäischen Ländern, wobei die Interessengruppen und Trends herausgestellt werden.

Ein Hauptergebnis der von Deloitte für ENISA durchgeführten Studie besteht darin, dass es in den untersuchten Europäischen Ländern keine besonderen Strukturen bei der nationalen NIS-Strategie gibt. Dennoch konnte festgestellt werden, dass viele Länder grosse Anstrengungen unternehmen, um auf diesem Gebiet Fortschritte zu erzielen. Die Mechanismen zum Austausch von Informationen und zur Kooperation zwischen den Hauptbeteiligten unterscheiden sich ebenfalls von Land zu Land. Erfolgreiche Fälle von NIS – in Bereichen wie Management sicherheitsrelevanter Vorkommnisse und deren Berichterstattung , Risikomanagement und neu auftretenden Risiken, Ausfallsicherheit des Netzwerkes, Datenschutz und Vertrauen und Sensibilisierungsmassnahmen – werden als eine Anregung für andere hervorgehoben.

Auf diese Weise bieten die Country Reports einen einzigartigen Überblick über den Stand der NIS in den 27 Mitgliedsländern der EU und den 3 EWR-Ländern [Island, Liechtenstein und Norwegen]. Jeder Bericht hebt die NIS-Strategie des jeweiligen Landes hervor, die regulatorischen Rahmenbedingungen und die wichtigsten politischen Massnahmen, die wichtigsten Ansprechgruppen und ihre Aufträge, Rolle und Verantwortungsbereiche. Die Berichte geben einen Überblick über die wichtigsten NIS-Massnahmen, das Zusammenspiel der Interessengruppen, die Mechanismen zum Austausch von Informationen, Kooperationsplattformen, landesspezifische Fakten, Trends, bewährte Praktiken und anregende Beispiele.

Die Country Reports werden von einem aktualisierten Who-is-Who-Verzeichnis des NIS [hyperlink] vervollständigt, welche als die „Gelben Seiten“ des NIS in Europa fungieren. Sie enthalten Kontakte, Websites, Kurzbeschreibungen nationaler und europäischer Behörden, CERTs, im Bereich des NIS aktive private und akademische Organisationen sowie international und europaweit tätige Organisationen, die in dem Bereich aktiv sind.

Der Geschäftfuehrende Direktor Director der ENISA, Dr. Udo Helmbrecht dazu:

„In den Medien wird oft über die Verletzung der Informationssicherheit berichtet. Aber die Menschen, Organisationen und die Entscheidungsträger wissen oft nicht, wie sie Vorsorge treffen können oder wohin sie sich wenden sollen, wenn etwas schiefläuft. Die ENISA hat mit diesen Country Reports und dem Who-is-Who-Verzeichnis eine umfassende Arbeit bei der Bestandsaufnahme der Sicherheitssituation in Europa geleistet. Damit werden sie zu Schlüsselwerken für alle Entscheidungsträger in der EU.

Wir hoffen ferner, dass die Studie allen Bürgern und Organisationen in Europa dabei helfen wird, zu wissen, was sie im Falle von Problemen tun können.“

Die aktualisierten Country Reports sind zugänglich über:

http://www.enisa.europa.eu/act/sr/country-reports

Das aktualisierte Who-is-Who-Verzeichnis zu der NIS-Ausgabe 2010 ist bald zugänglich über:

http://www.enisa.europa.eu/act/sr/nis-brokerage-1

Die massgebliche Ausgabe erscheint auf Englisch.

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Ulf Bergstrom presseportal

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