Deutsche Hochschulen sind am internationalsten

Deutschland belegt bei der Internationalisierung der Hochschulbildung den Spitzenplatz vor Australien, Großbritannien und China, so das Ergebnis einer Studie des British Council. Die USA kommen hinter Malaysia erst an sechster Stelle. Das Ranking vergleicht die Hochschulsysteme von elf Ländern im Hinblick auf den Zugang, die Qualität und Reputation der Abschlüsse, Unterstützung für ausländische Studierende und Ermutigung der eigenen Akademiker, im Ausland zu studieren und zu forschen.

Der British Council hat die Studie am Donnerstag auf der Bildungskonferenz „Going Global“ in Hong Kong vorgestellt. Deutschland punktet besonders durch seine Internationalisierungsstrategie, die Mobilität in beide Richtungen offensiv und auch finanziell fördert.

Laut British Council, Großbritanniens internationaler Organisation für Bildung und Kultur, sind die deutschen Hochschulen in den letzten Jahren für ausländische Studierende deutlich attraktiver geworden. Ein Grund: Immer mehr Kurse und sogar ganze Studiengänge werden in englischer Sprache angeboten. Außerdem sind die Studiengebühren sehr niedrig und nicht höher als für die einheimischen Studierenden. Auch die Gesetzgebung, die es ausländischen Studierenden erlaubt, in Deutschland zu arbeiten, wird in der Studie positiv hervorgehoben. Im Gegenzug sind die deutschen Studierenden die mobilsten in ganz Europa. Dazu trägt das vom Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gesetzte Ziel bei, dass die Hälfte aller deutschen Studierenden einen Teil ihres Studiums im Ausland verbringen soll.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die Internationalisierungsagentur der Hochschulen. Er berät und fördert sie und setzt unter anderem im Auftrag des BMBF Marketingkampagnen für Studium und Forschung in Deutschland um. „Der Spitzenplatz für Deutschland ist ein verdienter Erfolg für unsere Hochschulen. In den vergangenen Jahren haben sie große Anstrengungen unternommen, um im globalen Wettbewerb um ausländische Studierende zu konkurrieren, aber auch den eigenen Nachwuchs international auszubilden. Dabei werden wir sie auch weiterhin nach Kräften unterstützen“, so Dr. Dorothea Rüland, Generalsekretärin des DAAD.

Artikel zur Studie in Times Higher Education:
http://www.timeshighereducation.co.uk/story.asp?sectioncode=26&storycode=415465&c=1
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