Studie zur Zukunft der Arbeit

Im Rahmen der diesjährigen Wirtschaftsgespräche des Europäischen Forums Alpbach 2007 präsentierte Microsoft Österreich eine heimische Trendstudie zur Zukunft der Arbeit. Für die Studie wurden 2006/2007 Interview-Serien mit namhaften österreichischen Unternehmern, Führungskräften und Vordenkern geführt. Die Studie wurde zudem im Zuge eines hochkarätig besetzten Arbeitskreises vor Ort diskutiert.

Die im Rahmen der Studie befragten Experten sehen drei zentrale Themen für die Zukunft der Arbeit: Die vernetzte Wirtschaft hat für 86% der Befragten die größte Bedeutung. An zweiter Stelle steht bereits das Thema Mobilität. Hier bewerten 75% den Stellenwert für die Zukunft der Arbeit als sehr hoch. An dritter Stelle dann das Thema Generationen, das auch knapp 2/3 der Befragten (74%) als sehr wichtig für die Zukunft sehen. „Die Studie belegt ganz klar, dass die Basis unseres heutigen Wohlstands nicht die Grundlage des Wohlstands der Zukunft sein wird“, erklärt Franz Kühmayer von Microsoft Österreich. „Wir werden unser Verständnis von Produktivität neu definieren müssen, denn für den Standort Österreich werden Innovation und Kreativität entscheidend sein. Wie in der Spitzengastronomie wird für die gesamte Wirtschaft gelten, dass es nicht um größere Portionen geht, sondern um bessere Rezepte.“

„Unsere Arbeitswelten verändern sich schneller denn je. Microsoft als führendes Informationstechnologie-Unternehmen betrachtet sich als nachhaltig verantwortungsbewussten Bestandteil der Wirtschaft und Gesellschaft. Deshalb sehen wir es als unsere Verantwortung, bei der Zukunft der Arbeit als gestaltender Diskussions-Teilnehmer mitzuwirken“, beschreibt Franz Kühmayer. Die Absicht der vorliegenden österreichischen Studie liegt im Erkennen der Chancen und Potentiale in der Zukunft der Arbeit. Dabei geht um eine Dialogplattform, die zur positiven Gestaltung der Zukunft der Arbeit in Österreich beitragen soll.

Prominenter Arbeitskreis zum Thema Work-Life-Balance/Zukunft der Arbeit

Im Anschluss an die Vorstellung der Studie zur Zukunft der Arbeit war diese auch Impulsgeber für einen prominent besetzten Arbeitskreis in Alpbach unter dem Aufhänger „Work-Life-Balance: Ziel oder Widerspruch“. Mit Franz Kühmayer debattierten Christine Marek (Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit), Wolfgang Katzian (Vorsitzender der GPA), Harald Gatterer (Trendforscher; Gründer Lifestyle Foundation), Markus Posch (Vorstandsdirektor Human Resources Management & Innovation bei der Philips Austria GmbH), Angelika Schmidt (Institut für Change Management und Management Development an der Wirtschaftuniversität Wien) und Sandra Baierl (Ressortleiterin Karrieren beim Kurier).

Ergebnis einer im Arbeitskreis durchgeführten Kurzbefragung: Mehre als die Hälfte der rund 50 Teilnehmer sehen Technologie als entscheidenden Faktor für die Zukunft der Arbeit und die damit verbundene Work-Life-Balance. 88% fühlen sich zumindest einigermaßen gut auf ihre Zukunft der Arbeit vorbereitet, aber gleichzeitig hat knapp die Hälfte der Befragten keine Vorstellung, wie sie künftig ihre Work-Life-Balance realisieren kann.

Die Zukunft der Arbeit liegt in der Zukunft der Bildung

„Die Ergebnisse der Studie, als auch der Befragung im Arbeitskreis in Alpbach belegen: Bei der Zukunft der Arbeit geht es um den Austausch von Wissen und Fähigkeiten zwischen Jung und Alt. Ob zum Thema Frauengleichstellung, Umgang mit der Mobilität oder generationsübergreifendes Lernen und Zusammenarbeiten. Für uns ist daher die Zukunft der Arbeit ganz klar eine Zukunft der Bildung. Wir werden zu diesem Thema auch im Laufe der kommenden Monate weitere wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Aktivitäten als Impulse setzen“, beschreibt Franz Kühmayer.

Die Studie ist abrufbar unter: http://www.microsoft.com/austria/mscorp/future_of_work.mspx

Die Microsoft Österreich GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen. Seit 1991 ist Microsoft mit einer eigenen Niederlassung in Wien vertreten, seit 2006 verfügt das Unternehmen zudem mit Microsoft-Photogrammetry über eine F&E-Niederlassung in Graz. An beiden Standorten beschäftigt Microsoft insgesamt rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Ziel ist es, gemeinsam mit mehr als 3.000 heimischen Partnerunternehmen, Menschen und Unternehmen zu ermöglichen, durch Software ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

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Thomas Lutz pressetext.deutschland

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