Wer hat Phantomschmerzen? Bundesweite Großumfrage

Dr. Kai-Uwe Kern, Schmerztherapeut, Anästhesist sowie Allgemeinmediziner im Schmerz- und Palliativzentrum Wiesbaden und Frau Miriam Rockland, Fachärztin für Innere Medizin, initiieren mit organisatorischer Unterstützung der Firma medi die bisher umfangreichste und in Deutschland einmalige Befragung von Amputierten zum Thema „Schmerzen nach der Amputation“. Es werden alle Menschen mit Arm- und Beinamputation aufgerufen, entsprechende Erfahrungen nach der Amputation zu schildern.

Wissenschaftlicher Fragebogen

Unter www.stolperstein.com steht der wissenschaftliche Fragebogen zur Verfügung. Dieser und weitere Informationen können darüber hinaus in der Redaktion STOLPERSTEIN®, Yvonne Knarr, Telefon 0921/912-737 angefordert werden.

Mehr Informationen zu den Themen „Amputation“ und „Phantomschmerz“ gibt es außerdem vom 18. – 21. Oktober am medi Stand der REHACARE in Düsseldorf (Halle 3 / E59) und im Internet:
– www.stolperstein.com
– www.amputiertenselbsthilfegruppe-online.de
– www.medi.de.
Dort kann auch ein kostenloser Newsletter abonniert werden.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Durch die Amputation kann man sich die abgetrennten Nervenenden wie frei liegende Kabel vorstellen. Einflüsse von außen – wie Strahlungen durch Handys, Radiowecker oder Hochspannungsleitungen – können die Nervenenden reizen und Schmerzen verursachen. Je länger und heftiger die Schmerzen im betroffenen Körperteil vor der Amputation waren, desto stärker können in der Regel die Phantomschmerzen nach der Amputation ausfallen – in Gliedmaßen, die nicht mehr vorhanden sind.

Therapie bei Phantomschmerzen

Eine Therapie der Phantomschmerzen ist sehr schwierig, da die Ursachen unterschiedlich sind und sowohl im körperlichen als auch im psychischen Bereich liegen können. Oft müssen medikamentöse und nichtmedikamentöse Behandlungsformen kombiniert werden, und selbst dann wird nicht immer eine komplette Schmerzfreiheit erreicht. Z. B. werden häufig Schmerzmittel (Opiate) verschrieben, die oft zu unangenehmen Nebenwirkungen führen können.

Erste Erfolge

Der medipro®Liner Relax der Firma medi stellt als Silikonüberzug mit Spezialgewebe (Umbrellan®) für den Amputationsstumpf das Verbindungsstück zur Prothese dar. Dieses hält mit seinen einzigartigen Eigenschaften elektromagnetische Einflüsse und damit eine mögliche Ursache für Phantomschmerzen oder idiopathische Stumpfschmerzen (Schmerzen unbekannter Herkunft) ab. Im Rahmen einer Anwendungsbeobachtung konnte gezeigt werden, dass das Tragen des medipro®Liner Relax über dem amputierten Stumpf den Phantomschmerz stark verringern oder sogar ausschalten sowie das allgemeine Wohlbefinden steigern kann.

Media Contact

Brigitte Fink medi GmbH & Co. KG

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