PKW: Andere Länder – andere Lieblingsmarken

Automarkt stagniert dieses Jahr

Die Vorlieben für Automarken in den unterschiedlichen Ländern Europas können unterschiedlicher nicht sein. Dies hat eine Studie, die heute, Freitag, von EurotaxGlass´s veröffentlicht wurde, ergeben. Generell kam es im Automarkt im Jahr 2005 zu einer Stagnation, wobei dies nicht auf alle Automarken zutrifft.

Unangefochtene Nr. 1 bei den Neuzulassungen für die ersten drei Quartale in Deutschland und Österreich ist Volkswagen mit einem Marktanteil von 18,34 bzw. 16,49 Prozent, während beispielsweise in Dänemark Suzuki mit 10,86 Prozent vor Peugeot und VW liegt. Mit fast 50 Prozent (44,38) kann Skoda seine Vormachtstellung in der Tschechischen Republik klar halten. Kein anderes Land hat eine derartig ausgeprägte Vorliebe für eine Marke. Interessant ist auch der Marktführer in Slowenien. Hier nimmt Renault mit 22,22 Prozent die Führungsposition ein. „Slowenien ist ein gutes Beispiel, dass die Marke, die sich als erster positioniert hat, noch immer Wettbewerbsvorteile genießt“, so Renate Okermüller von EurotaxGlass´s im Gespräch mit pressetext.

Der gesamte Automarkt hat im Jahr 2005 eine Stagnation verzeichnen müssen. Mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent in den ersten neun Monaten fiel die Zahl der Erstzulassungen auf 11,8 Mio. Fahrzeuge. In den EU-15 und Efta-Staaten gab es eine schmales Plus von 0,5 Prozent. „Interessant dabei ist die Tatsache, dass das erste Quartal noch ein Minus von 3,6 Prozent gebracht hat. Insofern hat sich die Lage danach stabilisiert“, so Okermüller weiter.

Zu den Gewinnern der Studie zählen VW (+3,8 Prozent) als Marktführer und die BMW Group mit einem deutlichen Plus von 13,7 Prozent, DaimlerChrysler muss hingegen ein Minus von 0,9 Prozent wegstecken, so wie Renault (-3,3 Prozent) und FIAT (-15,3 Prozent). Für das nächste Jahr erwartet Okermüller eine stabile Entwicklung, sofern die Politik das Kaufverhalten durch außergewöhnliche Einflüsse ändert. „Die Mehrwertsteuererhöhung beispielsweise könnte in Deutschland zu einer kurzfristigen Steigerung der Absätze führen“, so Okermüller. Auch für Österreich wird ein dezentes Plus erwartet, da immer mehr Fahrzeuge mit dem Diesel-Partikelfilter ausgestattet werden. „Aufgrund der mangelnden Ausstattung im letzten Jahr haben viele den Kauf noch zurückgehalten, den sie 2006 nachholen werden“, so Okermüller gegenüber pressetext abschließend.

Media Contact

Michael Fiala pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.eurotax.at

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