"Global Engineering Excellence"

Acht Top-Unis: Internationale Studie zur Zukunft der Ingenieurwissenschaften


Wie stark beeinflussen die Ingenieurwissenschaften künftig weltweit die wirtschaftliche Entwicklung und technologische Durchbrüche? Welche Trends setzen sie in Bildung und Wissenschaft? Wo beginnt die gesellschaftliche Verantwortung von Maschinenbauern oder Elektroingenieuren für die Lebensbedingungen der kommenden Generationen? Was können ausgezeichnete Universitäten dazu beitragen? Diesen Fragen geht der Konzern Continental AG in den nächsten zwei Jahren mit einer bisher beispiellosen vergleichenden Studie nach: „Global Engineering Excellence“ heißt die Initiative, an der acht Universitäten in aller Welt beteiligt sind: Neben der Technischen Universität Darmstadt das Massachusetts Institute of Technology, USA, die ETH Zürich, das Georgia Institute of Technology, USA, die University of Sao Paulo Brasilien, die University of Tokyo, Japan, die Jiao Tong University Shanghai, China sowie die Tsinghua University of Bejing, China. Der offizielle Startschuss für das Programm fiel am Freitag (14. Dezember 2005) an der TU Darmstadt, welche die Kooperation des Universitäts-Konsortiums koordiniert.

Die Langfrist-Untersuchung (geplant sind Zwei-Jahres-Intervalle) befasst sich mit den national teils unterschiedlichen Ausbildungswegen und den Faktoren für die Qualität der Hochschulausbildung. Sie analysiert branchenübergreifend, also nicht nur bezogen auf die Automobilindustrie, die für globale Märkte erforderlichen und sich stark wandelnden beruflichen Anforderungsprofile. Die Universitäten erarbeiten für die Studie ausführliche Fragenkataloge und werden von Continental finanziell unterstützt.

„Der Vorteil für die beteiligten Universitäten liegt darin, dass wir früh wissen, wie eine wissenschaftliche Ingenieurausbildung für den globalen Weltmarkt beschaffen sein muss“, so der Vizepräsident der TU Darmstadt, Professor Reiner Anderl. „Darüber hinaus können wir ein leistungsfähiges, weltumspannendes Netzwerk mit unseren Partneruniversitäten aufbauen.“

Media Contact

Jörg Feuck idw

Weitere Informationen:

http://www.tu-darmstadt.de/

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